Corona
Corona: Britische Virusmutation im Landkreis Leer festgestellt
Landrat Matthias Groote appelliert: Bitte unbedingt die Corona-Regeln einhalten
Eine Mutation des Coronavirus hat auch den Landkreis Leer erreicht. Es handelt sich um die britische Variante B 1.1.7. In 19 Fällen, die der Landkreis zwei Ausbrüchen in Weener und in Rhauderfehn zuordnet, gilt die Mutation als nachgewiesen. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Mutante ansteckender ist als herkömmliche Varianten.
Das Gesundheitsamt konnte die Infektionsketten nachverfolgen. Um die Ausbrüche frühzeitig einzudämmen, wurden vorbeugend nicht nur direkte Kontaktpersonen von Infizierten auf das Coronavirus getestet, sondern auch weitere, indirekte Kontaktpersonen.
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Mutationen sind bei Viren keine Besonderheit, sie finden ständig statt. Die britische Variante könnte jedoch das Risiko einer Ansteckung beschleunigen und zu einer schnelleren Verbreitung des Coronavirus führen. Landrat Matthias Groote mahnt deshalb zur Vorsicht: “Selbst bei sinkenden Infektionszahlen ist es nach dem Auftauchen der Mutation umso wichtiger, dass sich die Menschen weiterhin an die Corona-Regeln halten: Abstand wahren, Maske tragen, Räume gut lüften, Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen beachten. Wir müssen verhindern, dass sich das Virus noch schneller ausbreitet als vorher.“
Die Mutation ist auch in anderen Landkreisen Niedersachsens bereits nachgewiesen worden, zum Beispiel in Aurich, im Ammerland und im Emsland. Die aktuellen Ergebnisse für den Landkreis Leer stammen aus Laboruntersuchungen. Seit Kurzem ist es in bestimmten Laboren möglich, mittels einer speziellen PCR Probe mit einer hohen Viruskonzentration gezielt auf mögliche Mutationen zu untersuchen. Die “britische” Variante ist mittels dieser Verfahren bereits im Labor nachweisbar.
Noch bevor diese Laborergebnisse vorlagen, wurde ein Verdachtsfall einer Virusmutation in Weener in der vergangenen Woche zur Untersuchung in die Charité nach Berlin geschickt, wo eine genaue Gen-Sequenzierung das Genom tiefergehend charakterisieren soll. Bis das Ergebnis dieser Detailuntersuchung vorliegt, kann es einige Zeit dauern.
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Corona
Corona: Inzidenzwert für den Landkreis Leer weiterhin hoch
Corona
Corona-Impfung: Gemeinde Moormerland unterstützt Seniorinnen und Senioren
Corona-Impfung: Gemeinde Moormerland unterstützt Seniorinnen und Senioren
Die Gemeinde Moormerland bietet für alle Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahren Hilfe bei der Buchung eines Impftermins an.
„Online oder am Telefon: Gerade ältere Menschen haben oft Probleme, sich einen Impftermin zu besorgen. Die über 80-Jährigen zählen zu den Menschen, welche die Schutzimpfung besonders dringend benötigen, deshalb möchte die Gemeinde dazu beitragen, mögliche Hürden aus dem Weg zu räumen“, so Bürgermeisterin Bettina Stöhr.
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Damit alle Seniorinnen und Senioren von diesem Angebot Kenntnis haben, wird den betreffenden Personen in den nächsten Tagen ein Brief zugesandt. Es handelt sich dabei ausschließlich um ein Angebot zur Unterstützung einer Buchung eines Impftermins. Ein Fahrdienst kann nicht gestellt werden.
Ab Montag, den 15. Februar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter den Telefonnummern 04954/801‑2721, 04954/801‑2722 oder 04954/801‑2723 montags bis donnerstags in der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr und 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr sowie freitags in der Zeit von 9:00 bis 13:00 Uhr zu erreichen.
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