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NABU: Flä­chen­ver­brauch muss bis 2030 auf Net­to-Null gesenkt werden

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NABU-Grund­satz­pro­gramm zum Pla­nen und Bau­en in Deutsch­land vorgelegt
Archiv­fo­to: Ingo Ton­sor @LeserECHO-Verlag

Ber­lin – Der NABU for­dert, dass ab 2030 kei­ne neu­en Flä­chen mehr zur Bebau­ung aus­ge­wie­sen wer­den, wenn nicht an ande­rer Stel­le ein Aus­gleich für die Natur geschaf­fen wird. Das ist eine der Kern­for­de­run­gen des jetzt vor­ge­leg­ten NABU-Grund­satz­pro­gramms zum nach­hal­ti­gen Pla­nen und Bau­en in Deutsch­land. Not­wen­dig ist die Erwei­te­rung der Bau­ge­setz­ge­bung um ein Flä­chen­spar­ge­setz, wel­ches ver­bind­lich regelt, wie die­se „Net­to-Null“ des Flä­chen­ver­brauchs zu errei­chen ist. Es muss die Län­der ver­pflich­ten, ihren Städ­ten und Gemein­den ver­bind­li­che Zie­le vor­zu­ge­ben, so dass der Flä­chen­ver­brauch wirk­sam ver­rin­gert wird. Tag für Tag wer­den in Deutsch­land rund 58 Hekt­ar Land­schaft für Gewer­be, Woh­nungs­bau, Ver­kehr und Erho­lungs­flä­chen ver­braucht – das ent­spricht jähr­lich einer Flä­chen­grö­ße der Dimen­si­on zwi­schen Duis­burg und Frankfurt/Main.

„Natur­scho­nen­des Pla­nen und Bau­en sind wich­ti­ge Bau­stei­ne im Kampf gegen die Arten- und Kli­ma­kri­se. Eine zeit­ge­mä­ße Raum- und Stadt­pla­nung nimmt den Druck von den Öko­sys­te­men, unter­stützt die Ener­gie- und Ver­kehrs­wen­de und bil­det die Grund­la­ge dau­er­haft lebens­wer­ter Sied­lun­gen“, so NABU-Prä­si­dent Jörg-Andre­as Krü­ger. „Net­to-Null“ bedeu­tet nicht, dass nach 2030 kei­ne neu­en Bau­flä­chen mehr aus­ge­wie­sen und bebaut wer­den dür­fen. Viel­mehr sol­len als Aus­gleich für Bebau­ung ande­ren­orts ver­sie­gel­te Flä­chen ent­sie­gelt und vor erneu­ter Bebau­ung frei­ge­hal­ten wer­den. Dazu ist ein gene­rel­les Umden­ken nötig: „Nicht der Schutz einer Flä­che vor Bebau­ung muss zukünf­tig beson­ders begrün­det wer­den, son­dern ihre Inan­spruch­nah­me durch Bebau­ung“, for­dert Krü­ger wei­ter. Die kom­mu­na­le Pla­nung müs­se sich mehr und mehr auf die soge­nann­te „dop­pel­te Innen­ent­wick­lung“ kon­zen­trie­ren, also auf die Nach­ver­dich­tung im Ort bei gleich­zei­ti­gem Erhalt von Grün­flä­chen, um so den Flä­chen­fraß an den Stadt­rän­dern zu begrenzen.

Um die „Net­to-Null“ zu errei­chen, müs­sen steu­er­li­che Anrei­ze, die Grund­stück­spe­ku­la­ti­on finan­zi­ell beloh­nen, eben­so wie fehl­lei­ten­de Sub­ven­tio­nen abge­schafft wer­den. So soll­te bei­spiels­wei­se Bau­kin­der­geld nur noch für Bau­en im Bestand statt für Neu­bau gezahlt wer­den. Zudem sen­det die Pend­ler­pau­scha­le ein voll­kom­men fal­sches Signal.

Eine nach­hal­ti­ge Sied­lungs­ent­wick­lung muss eine räum­li­che Kom­bi­na­ti­on von Woh­nen, Arbei­ten und Gewer­be zum Ziel haben. Eine sol­che „Stadt der kur­zen Wege“ schont die umge­ben­de Land­schaft und redu­ziert Kos­ten für auf­wän­di­ge Ver- und Entsorgungsinfrastruktur.

„Aus dem auto­ge­rech­ten Sied­lungs­raum muss ein men­schen­ge­rech­ter Sied­lungs­raum wer­den“, so Ste­fan Pet­zold, NABU-Sied­lungs­po­li­tik­ex­per­te. „Fuß- und Rad­ver­kehr müs­sen bevor­zugt behan­delt und geför­dert wer­den, da sie flä­chen­spa­rend, lärm- und abgas­frei und gesund sind.“

Anzei­ge: Frie­sen­Ther­me Emden

SWE-Spiel­etag

Jeden Diens­tag, von  14:00 — 17:00 Uhr

Jeden Diens­tag kön­nen sich alle Kin­der beim SWE-Spiel­etag bei uns in der Frie­sen­ther­me so rich­tig aus­to­ben. In der Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr las­sen wir unse­re Rie­sen­hin­der­nis­bahn zu Was­ser, dar­auf kann geklet­tert und gerutscht wer­den. Außer­dem es gibt vie­le Was­ser­spiel­zeu­ge wie Schlauch­boo­te und Bäl­le, die für Spaß und Abwechs­lung in unse­rem Bade­pa­ra­dies sor­gen. Der Kin­der­spiel­tag wird von den Stadt­wer­ken Emden präsentiert.

Lese­r­ECHO-Ver­lag

Lese­r­ECHO-Ver­lag

Sau­na- und Well­ness­be­reich — Sanie­rungs­ar­bei­ten in der Friesentherme

Am Diens­tag, den 11. Febru­ar 2020 lös­te ein tech­ni­scher Defekt an einer Kühl­vi­tri­ne in der Sau­na­gas­tro­no­mie einen Brand aus. Daher wird die Schlie­ßung des Sau­na- und Well­ness­be­reichs bis zum 19. April angesetzt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und aktu­el­le Mel­dun­gen zur Frie­sen­Ther­me Emden — bit­te HIER klicken -

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Wahl-O-Mat zur Bun­des­tags­wahl 2021

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Am 26. Sep­tem­ber wird ein neu­er Bun­des­tag gewählt. Mit dem Wahl-O-Mat kön­nen Sie spie­le­risch her­aus­fin­den, was die Par­tei­en wol­len. Wel­che Par­tei kommt den eige­nen poli­ti­schen Ansich­ten am nächs­ten? Bei wel­chen The­men unter­schei­den sich die Par­tei­en voneinander?

Wer nutzt den Wahl-O-Mat? Infor­mie­ren sich nur jun­ge Men­schen mit dem Wahl-O-Mat? Die beglei­ten­de Wahl-O-Mat-For­schung beant­wor­tet die Fra­gen nach der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft.

Eine zufäl­li­ge Aus­wahl der Wahl-O-Mat erhält nach dem Abschluss des Wahl-O-Mat die Mög­lich­keit, sich an einer Umfra­ge zu betei­li­gen. Die Umfra­ge wird von der Wahl-O-Mat-For­schung der Hein­rich-Hei­ne-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf unter Prof. Dr. Ste­fan Mar­schall erstellt und ausgewertet.

Aus die­sen Umfra­ge-Ergeb­nis­se lie­gen Infor­ma­tio­nen über die Zusam­men­set­zung der Wahl-O-Mat-Nut­zer­schaft vor. Die Daten schwan­ken zwi­schen den ver­schie­de­nen Wah­len, erge­ben aber ins­ge­samt ein über­ein­stim­men­des Bild:

  • Die Mehr­heit der Wahl-O-Mat-Nut­ze­rin­nen und ‑Nut­zer ist männ­lich, Frau­en sind nur für 25 bis 45 Pro­zent der Nut­zun­gen verantwortlich.
  • Ein Drit­tel der Wahl-O-Mat-Nut­zer ist unter 30 Jah­ren alt.
  • Ein Vier­tel der Wahl-O-Mat-Nut­zer ist 50 Jah­re oder älter.
  • Von Hun­dert Wahl-O-Mat-Nut­zern geben zwi­schen 10 und 20 Nut­zer an, nicht poli­tisch inter­es­siert zu sein.
  • Drei Vier­tel aller Wahl-O-Mat-Nut­zer besit­zen einen Uni­ver­si­täts-/Hoch­schul­ab­schluss, Abitur oder die Fachhochschulreife
  • Zwi­schen fünf und 15 Pro­zent der Wahl-O-Mat-Nut­zer sind Mit­glied einer poli­ti­schen Partei.

Die genann­ten Wer­te sind Run­dun­gen, bei ein­zel­nen Wah­len sind Abwei­chun­gen mög­lich. Ins­ge­samt gilt: Bei Bun­des­tags­wah­len oder Wah­len in ein­woh­ner­star­ken Bun­des­län­dern nähert sich die Wahl-O-Mat-Nut­zer­schaft stär­ker der all­ge­mei­nen Bevöl­ke­rung an als bei Wah­len in ein­woh­ner­schwa­chen Bun­des­län­dern.

Ins­ge­samt wur­de der Wahl-O-Mat vor Wah­len bereits über 85 Mil­lio­nen Mal genutzt.


 

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Geschäfts­idee Stadtportal 

Wer­den Sie Agen­tur-Part­ner beim LeserECHO-Verlag 

Lese­r­ECHO ist ein Fran­chise­sys­tem, wel­ches sich auf das Zusam­men­spiel von tra­di­tio­nel­len und neu­en Medi­en posi­tio­niert hat. Der klas­si­sche Ver­lag wird als Agen­tur geführt. Über ein Bau­kas­ten­sys­tem kön­nen die Kun­den vom Lese­r­ECHO-Ver­lag Mar­ke­ting-Kon­zep­te und Kam­pa­gnen umset­zen und steu­ern. Wir brin­gen über unse­re eige­nen Medi­en nicht nur die Reich­wei­ten mit, son­dern ste­hen mit unse­rem Know-how bei der Umset­zung zur Seite.

Unse­re Fran­chise­part­ner sprich Agen­tur-Part­ner pro­fi­tie­ren von den vor­han­de­nen Reich­wei­ten, Medi­en und den lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen. Durch den Zusam­men­schluss meh­re­rer Part­ner konn­ten die Druck­kos­ten deut­lich gesenkt und die ste­ti­ge tech­ni­sche Wei­ter­ent­wick­lung vor­an­ge­trie­ben werden.

Als Agen­tur-Part­ner benö­ti­gen Sie kei­ne Büro­räu­me bzw. kein Laden­ge­schäft. Sie kön­nen den Start ohne Per­so­nal begin­nen. Unter­stützt wer­den Sie über die Franchisezentrale.

 

Pro­fi­tie­ren Sie von unse­ren Bestandskunden

Der Lese­r­ECHO-Ver­lag arbei­tet bun­des­weit mit zahl­rei­chen Her­stel­lern zusam­men, wel­che Ihre Pro­duk­te über das Lese­r­ECHO-Netz­werk ver­mark­ten. Dazu erhal­ten unse­re Agen­tur-Part­ner kom­plet­te Mar­ke­ting-Kam­pa­gnen. Von der fer­ti­gen E‑Mail, Pro­spekt­ma­te­ri­al, Ver­sand ( in Zusam­men­ar­beit mit der Deut­sche Post AG ) sowie Kundenadressen. 

Star­ten ohne Risiko!

Unse­re Part­ner zah­len kei­ne Ein­stiegs­ge­büh­ren und wer­den ab der ers­ten Minu­te von unse­rem Back-Office betreut. Das Stadt­por­tal inkl. Sup­port sowie Schu­lun­gen und Ver­kaufs­un­ter­la­gen erhal­ten Sie eben­falls kos­ten­los vom Lese­r­ECHO-Ver­lag gestellt. 

Sie haben Inter­es­se und möch­ten wei­te­re Infor­ma­tio­nen erfra­gen?  Dann schrei­ben Sie uns ger­ne an: info@leserecho.de

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Fall­zahl­rück­gän­ge in Kran­ken­häu­sern auch in drit­ter Pandemiewelle

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Bild von Silas Camar­go Silão auf Pix­a­bay 

Weni­ger Behand­lun­gen von Herz­in­fark­ten, Schlag­an­fäl­len und bei plan­ba­ren Ein­grif­fen: Auch in der drit­ten Coro­na­wel­le hat es in nie­der­säch­si­schen Kran­ken­häu­sern Fall­zahl­rück­gän­ge gege­ben. Das zeigt eine aktu­el­le Aus­wer­tung des Wis­sen­schaft­li­chen Insti­tuts der AOK (WIdO) auf Basis der Daten von sta­tio­när behan­del­ten AOK-Versicherten.

Bei der Behand­lung von soma­ti­schen Fäl­len im Kran­ken­haus gin­gen die Fall­zah­len in der drit­ten Wel­le ins­ge­samt um 14 Pro­zent im Ver­gleich zum Ver­gleichs­zeit­raum 2019 zurück, in der ers­ten Wel­le waren es noch 26 Prozent. 

Je nach Indi­ka­ti­on fiel die Ver­än­de­rung der Fall­zah­len unter­schied­lich aus. Bei Behand­lun­gen von Herz­in­fark­ten gin­gen die Fall­zah­len in der drit­ten Pan­de­mie­wel­le gegen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum im Jahr 2019 um 9 Pro­zent zurück. In der ers­ten Pan­de­mie­wel­le waren es noch 17 Pro­zent, in der zwei­ten Wel­le 6 Prozent.

Hohe Rück­gän­ge bei ambu­lant-sen­si­ti­ven Dia­gno­sen – leich­te Rück­gän­ge bei plan­ba­ren Operationen

Bei den ambu­lant-sen­si­ti­ven Dia­gno­sen – also Erkran­kun­gen, die auch von ent­spre­chend qua­li­fi­zier­ten nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten behan­delt wer­den kön­nen – bra­chen die Fall­zah­len in der drit­ten Wel­le – ähn­lich der zwei­ten Pan­de­mie­wel­le – stark ein: Bei der chro­nisch-obstruk­ti­ven Lun­gen­er­kran­kung (COPD) um 45 Pro­zent im Ver­gleich zum Jahr 2019. Auch die sta­tio­nä­ren Behand­lun­gen von Dia­be­tes Mel­li­tus gin­gen im Ver­gleich zum Jahr 2019 um 21 Pro­zent zurück.

Deut­lich gerin­ge­re Rück­gän­ge gab es hin­ge­gen bei plan­ba­ren Ope­ra­tio­nen. Hüft­im­plan­ta­tio­nen gin­gen im Ver­gleich zum Jahr 2019 in der drit­ten Coro­na­wel­le nur um 10 Pro­zent zurück. In der ers­ten Wel­le waren es noch 48 Prozent.

Covid-19-Pati­en­tin­nen und ‑Pati­en­ten in drit­ter Wel­le deut­lich jünger

Eine aktu­el­le Aus­wer­tung der Abrech­nungs­da­ten zur sta­tio­nä­ren Behand­lung der AOK-Ver­si­cher­ten mit einer Covid-19-Erkan­kung zeigt die Ent­wick­lung in der zwei­ten Pan­de­mie­wel­le (Okto­ber 2020 bis Febru­ar 2021) und ers­te Trends für den Beginn der drit­ten Wel­le im März 2021. Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten waren in der zwei­ten Wel­le mit durch­schnitt­lich 66,8 Jah­ren in etwa genau­so alt wie in der ers­ten (66,7 Jah­re). In der drit­ten Wel­le sank das durch­schnitt­li­che Alter auf 61,0 Jah­re. Damit ein­her ging auch eine sin­ken­de Ver­weil­dau­er im Kran­ken­haus. Zu Beginn der Pan­de­mie lag sie bei 14,1 Tagen im Durch­schnitt, in der zwei­ten Wel­le bei 13,3 Tagen und in der drit­ten Wel­le bei 11,7 Tagen.

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