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Rede der Bürgermeisterin zur Eröffnung des Gallimarktes in Leer
Moin mitnanner,
Van Harten Willkomen in Leer to de fievhunnertelfte Gallmarkt! Liebe Gäste aus Nah und Fern aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Vereinen und vor allem liebe Gallimarktsbesucher. Mooi, dat se all daarbi sünd!
Bei diesem Wetter kürze ich heute mal meine Begrüßung ab: Liebe Würdenträger, solche, die es sind, solche die es waren, die die es werden wollen und solche, die froh sind, es nie werden zu müssen!
Stellvertretend für so viele, die ich persönlich begrüßen möchte, heiße ich einen wahren Oberostfriesen willkommen. Ik proot natürelk van de Präsident van d‘ Oostfreeske Landskupp, Rico Mecklenburg. Mooi, dat se vandaag hier sünd.
Und natürlich möchte ich die Delegation unserer Partnerstadt Trowbridge mit unserem Ehrenherold Trevor Heeks begrüßen. I’am sure Trevor, you have something to say to our gallimarkt visitors?
Trevor
Thank you Trevor.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich hoffe, dass Großbritannien sich das mit dem Brexit vielleicht doch nochmal überlegt.
Tja, leev Lüü, wenn de Brexit kummt, dann will ik hopen, dat uns Trevor, wenn he nächste Jahr up d‘ Gallmakt komen will, ok en Visum kriggt. Aber maakt jo man kien Sörgen: Noodfalls, wenn d‘ wesen mutt, dann roop ik sülvst bi Boris Johnson an un segg hum, dat wi up Trevor neet verzichten könen.
Auch unsere Freunde aus den Niederlanden aus der Gemeente Oldambt feiern heute mit uns. Hartelyk welkom Jan Veen …!
Niederländer
Bedankt Jan.
Früher….. früher war alles ganz anders. Da war der Frühling verregnet mit einigen warmen Tagen, der Sommer heiß, der Herbst stürmisch und kalt und im Winter war die Landschaft vom Schnee weiß bedeckt.
Und heute? Die Jahreszeiten sind nicht mehr so beständig. In den letzten zwei Jahren war das Wetter selbst zum Gallimarkt noch so sommerlich warm – T‑Shirt war angesagt.
Un bi d‘ Kuscheln in d‘ Riesenradd is man bold in d‘ Sweten komen.
Ohne Zweifel: Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits spürbar. Und auch wenn wir heute hoffen, dass es während des Gallimarktes trocken und warm sein wird – also besser als heute/genauso wie heute, ist das Klima zu Recht im Fokus der Diskussionen.
Jetzt auch dank der vielen jüngeren Menschen, denen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger anschließen. Und über das hinaus, was wir bereits angestoßen haben in Deutschland, werden viele eingefahrene Wege in Frage gestellt. Die Botschaft lautet auch für uns alle:
Man sall sük eerst Maal an d‘ egen Nöös faten.
Und was viele nicht wissen ist, dass die Politik und Verwaltung der Stadt Leer hier schon seit einigen Jahren eine hohe Sensibilität besitzt.
Die Stadt Leer ist seit 2016 Mitglied im Klimabündnis, in dessen Rahmen jährlich die Aktion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ durchgeführt wird. Auch in diesem Jahr, und somit das dritte Mal in Folge, konnten wir uns ganz oben auf dem Treppchen unter den Kommunen bis 50.000 Einwohnern platzieren, unsere Leistung des Vorjahres noch einmal steigern und den ersten Platz verteidigen.
Heike Dirks, unser Stadtradelstar, hat mit ihrem Fahrrad eine Kilometerstrecke von über 1.700 km gefahren und setzt sich somit als Deutschlands bester weiblicher Stadtradelstar an die Spitze.
Und jeder einzelne Mitfahrer hat zu dieser wahnsinnig guten Gesamtleistung beigetragen.
Der gesamte Landkreis Leer konnte sich unabhängig von der Einwohnerzahl in Niedersachsen auf Platz 3, hinter der Region Hannover und Braunschweig einreihen.
Wir Menschen in Leer und Landkreis können stolz sein uns gegen wesentlich größere Kommunen behauptet zu habe! Danke an alle!
Und sonst? Klimafreundliches Bauen, Pelletheizung, Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlagen – haben wir, wenn auch Bäume in den letzten Jahren gefällt werden mussten, reden die wenigsten darüber, dass wir in den letzten fünf Jahren über 500 neue Bäume gepflanzt haben. 33,3 Prozent Elektroautos in unserem kleinen Fuhrpark – haben wir. Seit letzter Woche bieten wir Car Sharing an: Leev Lüü – damit könnt ihr euer Auto abschaffen, Geld sparen und was fürs Klima tun – nutzen Sie die Autos, informieren Sie sich im Bürgerbüro – das ist der Schlüssel zur ökologisch sinnvollen Autonutzung.
Sie wissen es, oder? Dass die vielen Unternehmen, seit mehr als hundert Jahren das Rückgrat unserer Stadt sind? Erinnern Sie sich auch noch an die rauchenden Schornsteine mit hohen Emissionen und CO² Ausstoß? Und heute? Die Unternehmen haben sich den Herausforderungen des Klimawandels schon gestellt und erfüllen heute strenge Auflagen, die das Klima in der Stadt im wahrsten Sinne des Wortes deutlich verbessert haben.
Während wir in der Umweltpolitik noch gegen den Klimawandel kämpfen müssen, ist das gesellschaftliche Klima in unserer Stadt so gut wie es ist und ein Grund, warum es wunderbar ist, Ihre Bürgermeisterin zu sein.
Es gibt hier bei uns ein großes Miteinander. Vereine, Verbände, aber auch viele engagierte Bürgerinnen und Bürger tragen dazu bei. Stellvertretend für viele möchte ich in diesem Jahr das Fest der Kulturen hervorheben. Ein Fest, das für mich symbolisch für unser tägliches Zusammenleben steht. Leer ist eine weltoffene und tolerante Stadt, deren Bürgerinnen und Bürger in der Vielfalt vereint sind.
Nennen möchte ich auch den Bingumer Shanty-Chor, der immer wieder mit voller Inbrunst Seemannslieder schmettert und damit den maritimen Charakter unserer Stadt unterstreicht. Besonders ist auch der Verein Schipper Klottje und das Heimatmuseum, der sich mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail um den historischen Hafen und das Museum ehrenamtlich verdient macht. Der Sängerclub Euterpe feierte dieses Jahr 160 Jahre – ein Jubiläum, das heute seines gleichen sucht.
Die Feuerwehr ist da, wenn sie gerufen wird, dieses Jahr unter vielen Einsätzen – das erwähne ich, weil es zum Klimawandel dazu gehört, musste der Teich in Leerort, die Große Grafte, gewässert werden – die Trockenheit hat auch hier Spuren hinterlassen.
Viele, viele Menschen in Leer sind ein wichtiger und vor allem nachhaltiger Baustein unseres guten Klimas in der Stadt!
Gutes Klima in der Stadt. Eines muss ich Ihnen aber an dieser Stelle ganz offen gestehen. Auch wenn es morgen als „falsche“ Schlagzeile in der Zeitung stehen könnte: Manchmal wäre ich für einen Klimawandel.
Aber verstehen Sie mich nicht falsch! Den Klimawandel unserer Umwelt, dem sollten wir engagiert entgegentreten. Ich möchte auch keinen Wandel in der städtischen Gesellschaft, denn das Klima ist hervorragend! Nein, den Klimawandel, den ich meine, den ich mir wünsche, der betrifft die politische Diskussionskultur.
Wir in der Politik müssen uns weniger mit uns selbst beschäftigen. Unsere Aufgabe ist es nicht nach Schuldigen zu suchen, sondern nach Lösungen. Weniger in der Öffentlichkeit übereinander, sondern in der Politik mehr miteinander reden, das ist mein Wunsch! Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass wir konstruktiv zum Wohle der Stadt Leer zusammenarbeiten.
Sluss mit Schandaal maken. Wi Politikers mutten wat doon, denn daarför hett man uns wählt.
Wenn wir gerade beim Klima sind, möchte ich an dieser Stelle noch zwei Sätze an unsere Menzi richten.
Menzi ist in Leer mindestens so bekannt wie die Bürgermeisterin! Fröhlich gestimmt hat sie jahrelang dafür gesorgt, dass es in der Altstadt und rund um den Hafen sauber ist und dabei die Lippen gespitzt und ein fröhliches Lied gepfiffen. Das Pfeifen wurde ihr Markenzeichen, Saison abgestimmt, und hat so viel gute Laune verbreitet und ihre Mitstreiter motiviert. Menzi wird zum Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Liebe Menzi: Danke und alles Gute für die Zukunft – mir werden Sie fehlen. Sie werden uns allen fehlen.
Und für ein positives Klima im Rathaus hat eine Person gesorgt, die ich künftig in der täglichen Arbeit sehr vermissen werde. Meine Vorzimmerkraft Barbara Uhlemann wird bald ebenfalls in den Ruhestand gehen. Frau Uhlemann war nicht nur für mich, sondern auch für meine Vorgänger, Wolfgang Kellner und Günther Boekhoff werden mir zustimmen, eine wichtige Stütze und stets ein stilles, aber dafür ein umso wichtigeres Rädchen im Getriebe der Stadt Leer. Liebe Frau Uhlemann, Danke für alles!
Ganz zum Ende meiner Rede möchte ich ganz traditionell den zahlreichen Ehrenamtlichen in der Stadt und den Organisatoren, Mitarbeiter und Schausteller, unseres tollen Marktes danken. Ohne Sie wäre Vieles nicht möglich! Zum Beispiel in kürzester Zeit ein größeres Zelt auf dem Gallimarktplatz bereitstellen – danke dafür!!!! Viele von den Ehrenamtlichen und weiteren Gästen begleiten mich heute in dieses Festzelt!! Ihre Teilnahme bereichert diese Veranstaltung.
Doch hervorheben möchte ich an dieser Stelle jetzt DIE Aushängeschilder des Gallimarktes. Und damit meine ich vor allem drei Personen, die jedes Jahr mit viel Leidenschaft eine ganz besondere Rolle einnehmen.
Se sünd Stimmungsmaakers. Mit hör traditionelle Kleer, mit Trummel un Hellebarde, mit Glocke un Stimm vermiddeln se de Flair van disse besünner Fest. Ohne hör kann de Gallmakt gaar neet stattfinnen.
Ich spreche natürlich von unseren drei Herolden!
Lieber Helmut Kock, lieber Franz Krämer und unser Ausrufer, lieber Hans-Arno Loerts! Ihr steht heute ganz vorne! Vielen Dank, dass Ihr diese Aufgabe Jahr für Jahr übernehmt – dazu sind mir einige Gedichtzeilen eingefallen:
Liebe Leute stellt euch vor,
der Gallimarkt öffnet sein Tor,
die Herolde hat‘s krank erwischt,
liegen im Bett und kommen nicht.
Mit was könnte man das vergleichen?
Ein Bahnhof wäre ohne Weichen.
Ein Schiff würd‘ ohne Ruder fahren,
Ein Supermarkt wär ohne Waren.
Das Wattenmeer ohn Wattenwurm
Die Nordseeküste ohne Sturm,
Ostfriesland hätte Berge gar,
Und Dünen bei Leer wärn plötzlich wahr.
Jedoch, zu dritt steht Ihr an meiner Seite,
ganz treu und suchtet nicht das Weite.
Ruft‘s aus, macht heute alle froh.
Radeau, Radeau, raditjes doe…
(Leev Herolde, bitte maakt nu för uns de fievhunnertelfte Gallmarkt open!)
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Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2021
Am 26. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Mit dem Wahl-O-Mat können Sie spielerisch herausfinden, was die Parteien wollen. Welche Partei kommt den eigenen politischen Ansichten am nächsten? Bei welchen Themen unterscheiden sich die Parteien voneinander?
Wer nutzt den Wahl-O-Mat? Informieren sich nur junge Menschen mit dem Wahl-O-Mat? Die begleitende Wahl-O-Mat-Forschung beantwortet die Fragen nach der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft.
Eine zufällige Auswahl der Wahl-O-Mat erhält nach dem Abschluss des Wahl-O-Mat die Möglichkeit, sich an einer Umfrage zu beteiligen. Die Umfrage wird von der Wahl-O-Mat-Forschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter Prof. Dr. Stefan Marschall erstellt und ausgewertet.
Aus diesen Umfrage-Ergebnisse liegen Informationen über die Zusammensetzung der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft vor. Die Daten schwanken zwischen den verschiedenen Wahlen, ergeben aber insgesamt ein übereinstimmendes Bild:
- Die Mehrheit der Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und ‑Nutzer ist männlich, Frauen sind nur für 25 bis 45 Prozent der Nutzungen verantwortlich.
- Ein Drittel der Wahl-O-Mat-Nutzer ist unter 30 Jahren alt.
- Ein Viertel der Wahl-O-Mat-Nutzer ist 50 Jahre oder älter.
- Von Hundert Wahl-O-Mat-Nutzern geben zwischen 10 und 20 Nutzer an, nicht politisch interessiert zu sein.
- Drei Viertel aller Wahl-O-Mat-Nutzer besitzen einen Universitäts-/Hochschulabschluss, Abitur oder die Fachhochschulreife
- Zwischen fünf und 15 Prozent der Wahl-O-Mat-Nutzer sind Mitglied einer politischen Partei.
Die genannten Werte sind Rundungen, bei einzelnen Wahlen sind Abweichungen möglich. Insgesamt gilt: Bei Bundestagswahlen oder Wahlen in einwohnerstarken Bundesländern nähert sich die Wahl-O-Mat-Nutzerschaft stärker der allgemeinen Bevölkerung an als bei Wahlen in einwohnerschwachen Bundesländern.
Insgesamt wurde der Wahl-O-Mat vor Wahlen bereits über 85 Millionen Mal genutzt.
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Fallzahlrückgänge in Krankenhäusern auch in dritter Pandemiewelle
Bild von Silas Camargo Silão auf Pixabay
Weniger Behandlungen von Herzinfarkten, Schlaganfällen und bei planbaren Eingriffen: Auch in der dritten Coronawelle hat es in niedersächsischen Krankenhäusern Fallzahlrückgänge gegeben. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) auf Basis der Daten von stationär behandelten AOK-Versicherten.
Bei der Behandlung von somatischen Fällen im Krankenhaus gingen die Fallzahlen in der dritten Welle insgesamt um 14 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum 2019 zurück, in der ersten Welle waren es noch 26 Prozent.
Je nach Indikation fiel die Veränderung der Fallzahlen unterschiedlich aus. Bei Behandlungen von Herzinfarkten gingen die Fallzahlen in der dritten Pandemiewelle gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2019 um 9 Prozent zurück. In der ersten Pandemiewelle waren es noch 17 Prozent, in der zweiten Welle 6 Prozent.
Hohe Rückgänge bei ambulant-sensitiven Diagnosen – leichte Rückgänge bei planbaren Operationen
Bei den ambulant-sensitiven Diagnosen – also Erkrankungen, die auch von entsprechend qualifizierten niedergelassenen Ärzten behandelt werden können – brachen die Fallzahlen in der dritten Welle – ähnlich der zweiten Pandemiewelle – stark ein: Bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) um 45 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Auch die stationären Behandlungen von Diabetes Mellitus gingen im Vergleich zum Jahr 2019 um 21 Prozent zurück.
Deutlich geringere Rückgänge gab es hingegen bei planbaren Operationen. Hüftimplantationen gingen im Vergleich zum Jahr 2019 in der dritten Coronawelle nur um 10 Prozent zurück. In der ersten Welle waren es noch 48 Prozent.
Covid-19-Patientinnen und ‑Patienten in dritter Welle deutlich jünger
Eine aktuelle Auswertung der Abrechnungsdaten zur stationären Behandlung der AOK-Versicherten mit einer Covid-19-Erkankung zeigt die Entwicklung in der zweiten Pandemiewelle (Oktober 2020 bis Februar 2021) und erste Trends für den Beginn der dritten Welle im März 2021. Patientinnen und Patienten waren in der zweiten Welle mit durchschnittlich 66,8 Jahren in etwa genauso alt wie in der ersten (66,7 Jahre). In der dritten Welle sank das durchschnittliche Alter auf 61,0 Jahre. Damit einher ging auch eine sinkende Verweildauer im Krankenhaus. Zu Beginn der Pandemie lag sie bei 14,1 Tagen im Durchschnitt, in der zweiten Welle bei 13,3 Tagen und in der dritten Welle bei 11,7 Tagen.
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