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Zu „Leer maritim“ dürfen alle ins Boot
Zum 37. Mal jährt sich vom 1. bis zum 4. August das Internationale Tourenskipperreffen des Deutschen Motoryachtverbandes (DMYV) in Leer. Unter dem Titel „Leer maritim“ laden der Dachverband der Motorbootsportler und die ostfriesische Stadt zum großen Event rund um den Freizeithafen ein. Dabei haben die Besucherinnen und Besucher jeden Alters die Möglichkeit, den motorisierten Wassersport auf vielfältige Weise zu erleben.
Vor allem Kindern und Jugendlichen bietet „Leer maritim“ ein abwechslungsreiches Programm rund um den Motorbootsport. Am Donnerstag, den 1. August ab 10.30 Uhr findet die Mitmach-Aktion „Kids, kommt in die Boote“ statt. Der Deutsche Motoryachtverband und die Stadtjugendpflege Leer laden Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren ein, sich im Motorbootsport auszuprobieren und im Schlauchboot einmal selbst das Ruder in die Hand zu nehmen. Zudem findet im Handelshafen zwischen Rathausbrücke und Raiffeisenturm am Samstag, den 3. August der „Große Preis von Leer“ statt. Beim Jugendwettbewerb stellt der Schlauchboot-Nachwuchs des DMYV ab 10.00 Uhr sein Können unter Beweis.
Einsteiger nehmen das Steuer selbst in die Hand
Unter dem Motto „Schnuppern Sie das Feeling des Bootsfahrens“ laden der DMYV und der ADAC am Freitag, den 2. August von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr zur gemeinsamen Mitmach-Aktion „Einsteiger in den Bootssport“. Dabei können Erwachsene, die bisher noch nie ein Sportboot gelenkt haben, selbst das Steuer übernehmen und sich im Hafen von Leer als Skipper ausprobieren. Zwei Sportboote stellen die beiden Verbände hierfür zur Verfügung und erfahrene Bootsfahrer unterstützen die Einsteiger in den Bootssport bei den Manövrierübungen.
Umrahmt wird das maritime Großereignis von der Sternfahrt „Kurs Nord“, zu der stets zahlreiche Sportboote aus ganz Deutschland und aus den Nachbarländern den Leeraner Hafen ansteuern und hier für einige Tage fest machen. Mit dem traditionellen Empfang der einlaufenden Sportboote in den Hafen wird „Leer maritim“ am Donnerstag, den 1. August um 17.00 Uhr offiziell eröffnet. Begleitet von einem musikalischen Gruß und der Flaggenparade heißen die Bürgermeisterin der Stadt Leer, Beatrix Kuhl, und DMYV-Präsident Winfried Röcker mit zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern entlang der Hafenpromenade die Boote in Leer willkommen.
Mit einem bunten Programm wird vom 1. bis zum 4. August für die Einsteiger in den Bootssport und die erfahrenen Freizeitkapitäne alles geboten, was das Skipperherz sich wünscht und Leer wird wieder einmal zum Zentrum des Bootsports und der maritimen Tradition.
Text: Gabriel Kraus/DMYV
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Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2021
Am 26. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Mit dem Wahl-O-Mat können Sie spielerisch herausfinden, was die Parteien wollen. Welche Partei kommt den eigenen politischen Ansichten am nächsten? Bei welchen Themen unterscheiden sich die Parteien voneinander?
Wer nutzt den Wahl-O-Mat? Informieren sich nur junge Menschen mit dem Wahl-O-Mat? Die begleitende Wahl-O-Mat-Forschung beantwortet die Fragen nach der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft.
Eine zufällige Auswahl der Wahl-O-Mat erhält nach dem Abschluss des Wahl-O-Mat die Möglichkeit, sich an einer Umfrage zu beteiligen. Die Umfrage wird von der Wahl-O-Mat-Forschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter Prof. Dr. Stefan Marschall erstellt und ausgewertet.
Aus diesen Umfrage-Ergebnisse liegen Informationen über die Zusammensetzung der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft vor. Die Daten schwanken zwischen den verschiedenen Wahlen, ergeben aber insgesamt ein übereinstimmendes Bild:
- Die Mehrheit der Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und ‑Nutzer ist männlich, Frauen sind nur für 25 bis 45 Prozent der Nutzungen verantwortlich.
- Ein Drittel der Wahl-O-Mat-Nutzer ist unter 30 Jahren alt.
- Ein Viertel der Wahl-O-Mat-Nutzer ist 50 Jahre oder älter.
- Von Hundert Wahl-O-Mat-Nutzern geben zwischen 10 und 20 Nutzer an, nicht politisch interessiert zu sein.
- Drei Viertel aller Wahl-O-Mat-Nutzer besitzen einen Universitäts-/Hochschulabschluss, Abitur oder die Fachhochschulreife
- Zwischen fünf und 15 Prozent der Wahl-O-Mat-Nutzer sind Mitglied einer politischen Partei.
Die genannten Werte sind Rundungen, bei einzelnen Wahlen sind Abweichungen möglich. Insgesamt gilt: Bei Bundestagswahlen oder Wahlen in einwohnerstarken Bundesländern nähert sich die Wahl-O-Mat-Nutzerschaft stärker der allgemeinen Bevölkerung an als bei Wahlen in einwohnerschwachen Bundesländern.
Insgesamt wurde der Wahl-O-Mat vor Wahlen bereits über 85 Millionen Mal genutzt.
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Fallzahlrückgänge in Krankenhäusern auch in dritter Pandemiewelle
Bild von Silas Camargo Silão auf Pixabay
Weniger Behandlungen von Herzinfarkten, Schlaganfällen und bei planbaren Eingriffen: Auch in der dritten Coronawelle hat es in niedersächsischen Krankenhäusern Fallzahlrückgänge gegeben. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) auf Basis der Daten von stationär behandelten AOK-Versicherten.
Bei der Behandlung von somatischen Fällen im Krankenhaus gingen die Fallzahlen in der dritten Welle insgesamt um 14 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum 2019 zurück, in der ersten Welle waren es noch 26 Prozent.
Je nach Indikation fiel die Veränderung der Fallzahlen unterschiedlich aus. Bei Behandlungen von Herzinfarkten gingen die Fallzahlen in der dritten Pandemiewelle gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2019 um 9 Prozent zurück. In der ersten Pandemiewelle waren es noch 17 Prozent, in der zweiten Welle 6 Prozent.
Hohe Rückgänge bei ambulant-sensitiven Diagnosen – leichte Rückgänge bei planbaren Operationen
Bei den ambulant-sensitiven Diagnosen – also Erkrankungen, die auch von entsprechend qualifizierten niedergelassenen Ärzten behandelt werden können – brachen die Fallzahlen in der dritten Welle – ähnlich der zweiten Pandemiewelle – stark ein: Bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) um 45 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Auch die stationären Behandlungen von Diabetes Mellitus gingen im Vergleich zum Jahr 2019 um 21 Prozent zurück.
Deutlich geringere Rückgänge gab es hingegen bei planbaren Operationen. Hüftimplantationen gingen im Vergleich zum Jahr 2019 in der dritten Coronawelle nur um 10 Prozent zurück. In der ersten Welle waren es noch 48 Prozent.
Covid-19-Patientinnen und ‑Patienten in dritter Welle deutlich jünger
Eine aktuelle Auswertung der Abrechnungsdaten zur stationären Behandlung der AOK-Versicherten mit einer Covid-19-Erkankung zeigt die Entwicklung in der zweiten Pandemiewelle (Oktober 2020 bis Februar 2021) und erste Trends für den Beginn der dritten Welle im März 2021. Patientinnen und Patienten waren in der zweiten Welle mit durchschnittlich 66,8 Jahren in etwa genauso alt wie in der ersten (66,7 Jahre). In der dritten Welle sank das durchschnittliche Alter auf 61,0 Jahre. Damit einher ging auch eine sinkende Verweildauer im Krankenhaus. Zu Beginn der Pandemie lag sie bei 14,1 Tagen im Durchschnitt, in der zweiten Welle bei 13,3 Tagen und in der dritten Welle bei 11,7 Tagen.
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