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Con­ne­mann: Fer­tig­stel­lung der Frie­sen­brü­cke ist nach wie vor geplant für Ende 2024

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Auf Nach­fra­ge vom Lese­r­ECHO-Ver­lag hat Frau Git­ta Con­ne­mann ( CDU ) unse­rer Redak­ti­on vom Stadt­por­tal fol­gen­de Ant­wor­ten zu den wich­tigs­ten Fra­gen zur aktu­el­len Lage der Frie­sen­brü­cke gegeben:

Wie bewer­ten Sie die­se neu­en Infor­ma­tio­nen bezüg­lich der mög­li­chen extre­men Kos­ten­stei­ge­run­gen und der deut­lich spä­te­ren Fer­tig­stel­lung der Brücke?

Wel­che neu­en Infor­ma­tio­nen? Dass die Brü­cke teu­rer wer­den wür­de, wis­sen wir alle seit 2018, also jetzt seit 2 Jah­ren. Ganz am Anfang war von 28 Mil­lio­nen Euro die Rede, heu­te kal­ku­lie­ren wir mit 66 Mil­lio­nen. Die genaue Zahl lässt sich dann auf der Grund­la­ge des Plan­fest­stel­lungs­be­schlus­ses errech­nen. Der Bericht des Bun­des­rech­nungs­ho­fes beschreibt ein Hor­ror­sze­na­rio. Neu­in­for­ma­ti­ons­ge­halt gleich null.  Der Bericht ist ein Sam­mel­su­ri­um an Mut­ma­ßun­gen. Alle nur denk­ba­ren Risi­ken, die sich nur irgend­wie irgend­wann rea­li­sie­ren könn­ten, sind sum­miert und hoch­ge­rech­net wor­den. Das sind für mich kei­ne Infor­ma­tio­nen son­dern Hypo­the­sen. Und zwar offen­kun­dig mit dem Ziel, ein Pro­jekt kaputt zu rech­nen und zu reden.

Der Bun­des­rech­nungs­hof  for­dert eine Prü­fung des Pro­jek­tes. Sehen Sie das auch so?

Nein. Eine Son­der­prü­fung ist nicht erfor­der­lich. Denn die­ses Pro­jekt ist das wahr­schein­lich am genau­es­ten hin­ter­frag­te und geprüf­te Infra­struk­tur­pro­jekt des Bun­des. Recht­lich und finan­zi­ell. Die Prü­fung wird stän­dig aktua­li­siert. Wie jetzt zum Bei­spiel durch das lau­fen­de Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren. Die­ses ist zu 80 % abge­schlos­sen. Der Plan­fest­stel­lungs­be­schluss wird für 2021 erwartet. 

Der Bun­des­rech­nungs­hof  stellt in dem Bericht eine Dreh­brü­cke prak­tisch infra­ge. Sind Sie wei­ter­hin für die­se Lösung oder kommt für Sie auch eine ande­re Lösung – zum Bei­spiel eine Klapp­brü­cke – in Betracht?

Mir ist neu, dass der Bun­des­rech­nungs­hof nun auch schon Brü­cken bau­en kann. Wenn es nicht so trau­rig wäre, könn­te man dar­über lachen. Da sit­zen Beam­te am grü­nen Tisch, legen das schlimmst­mög­li­che Sze­na­rio zu Grun­de und ent­schei­den sich für eine ande­re Brü­cken­kon­struk­ti­on. Ich habe kei­nen der Herr­schaf­ten bei den Gesprä­chen mit der DB-AG als Bau­her­rin, mit Bund und Land als Finan­ziers oder aber der Regi­on als unmit­tel­bar Betrof­fe­ne gese­hen oder gehört. Alle gemein­sam haben sich für die jetzt gewähl­te Kon­struk­ti­on stark gemacht. Ohne die­se hät­te die Mey­er-Werft dau­er­haft kei­ne Per­spek­ti­ve am bis­he­ri­gen Stand­ort. Das betrifft tau­sen­de von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern samt ihrer Fami­li­en. Über eine sol­che leicht­fer­ti­ge Emp­feh­lung kann ich nur den Kopf schütteln. 

Nach­dem die­se neu­en Infos bekannt­ge­wor­den sind: Wel­che wei­te­ren Schrit­te for­dern Sie?

Es gibt kei­ne neu­en Infor­ma­tio­nen. Ich for­de­re, dass der Rech­nungs­hof von sei­nen abstru­sen Emp­feh­lun­gen abrückt. Was wür­den die­se bedeuten: 

 A) Das aktu­el­le Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren müss­te abge­bro­chen wer­den — und das kurz vor sei­nem Abschluss.

 B) Pla­nung und Umset­zung für eine Wie­der­her­stel­lung im alten Zustand müss­ten neu begon­nen wer­den. Die Regi­on wür­de bei null begin­nen. Über den damit ver­bun­de­nen Zeit­ver­lust schweigt der Bun­des­rech­nungs­hof sich wohl­weiß­lich aus. Alle bis­he­ri­gen Kos­ten müss­ten wir abschrei­ben. Auch das bleibt unerwähnt.

 C) Der Regi­on wür­de die Zukunfts­per­spek­ti­ve genommen.

 Kurz­um: Ich for­de­re, dass an der Pla­nung fest­ge­hal­ten wird.

Eine Fer­tig­stel­lung der für vie­le wich­ti­gen Ver­bin­dung erst 15 Jah­re nach dem Unfall:  Eine mög­li­che Inbe­trieb­nah­me im Jahr 2030!!! Was sagen Sie den Men­schen hier in der Regi­on?  Wie wol­len Sie die­se Nach­richt verkaufen?

Ich will die­se Nach­richt nicht “ver­kau­fen”. Denn ich will eine Fer­tig­stel­lung zum frü­hest­mög­li­chen Zeit­punkt. Und die­ser ist nach wie vor geplant für Ende 2024. Noch ein­mal: Der Bun­des­rech­nungs­hof hat eine hypo­the­ti­sche Berech­nung der DB-AG zugrun­de gelegt, die vom aller­schlimms­ten Fall aus­geht. Es gibt der­zeit kei­ne Anhalts­punk­te, dass die­ser ein­tre­ten könn­te. Die­sen Beweis bleibt der Hof schuldig. 

Wie sol­len die Mehr­kos­ten finan­ziert werden?

Schon seit zwei Jah­ren wis­sen wir, dass der Neu­bau der Brü­cke teu­rer wer­den wird als zunächst ange­nom­men. Wir haben auf Bun­des­ebe­ne dafür die Wei­chen gestellt. Ich bin inso­weit ins­be­son­de­re mei­nem Kol­le­gen und Par­la­men­ta­ri­schen Staats­se­kre­tär Enak Fer­le­mann MdB sowie mei­nem Kol­le­gen Eck­hard Reh­berg MdB für Ihre Unter­stüt­zung dank­bar. Denn es war und ist klar: Der Bund wird den Löwen­an­teil schul­tern müs­sen. Das Land wird einen Aner­ken­nungs­bei­trag leis­ten. Die­ser beläuft sich auf fünf Mil­lio­nen und ist fest zuge­sagt.  Ande­re Finan­ziers kom­men nicht in Betracht. Dies betrifft sowohl die Kom­mu­nen, als auch die Mey­er Werft, von der die öffent­li­che Hand rein recht­lich kei­ne Gel­der neh­men darf. Wir wer­den als Bund unse­re Ver­ant­wor­tung tra­gen. Denn unse­re Hei­mat hat es verdient.


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Wahl-O-Mat zur Bun­des­tags­wahl 2021

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Am 26. Sep­tem­ber wird ein neu­er Bun­des­tag gewählt. Mit dem Wahl-O-Mat kön­nen Sie spie­le­risch her­aus­fin­den, was die Par­tei­en wol­len. Wel­che Par­tei kommt den eige­nen poli­ti­schen Ansich­ten am nächs­ten? Bei wel­chen The­men unter­schei­den sich die Par­tei­en voneinander?

Wer nutzt den Wahl-O-Mat? Infor­mie­ren sich nur jun­ge Men­schen mit dem Wahl-O-Mat? Die beglei­ten­de Wahl-O-Mat-For­schung beant­wor­tet die Fra­gen nach der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft.

Eine zufäl­li­ge Aus­wahl der Wahl-O-Mat erhält nach dem Abschluss des Wahl-O-Mat die Mög­lich­keit, sich an einer Umfra­ge zu betei­li­gen. Die Umfra­ge wird von der Wahl-O-Mat-For­schung der Hein­rich-Hei­ne-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf unter Prof. Dr. Ste­fan Mar­schall erstellt und ausgewertet.

Aus die­sen Umfra­ge-Ergeb­nis­se lie­gen Infor­ma­tio­nen über die Zusam­men­set­zung der Wahl-O-Mat-Nut­zer­schaft vor. Die Daten schwan­ken zwi­schen den ver­schie­de­nen Wah­len, erge­ben aber ins­ge­samt ein über­ein­stim­men­des Bild:

  • Die Mehr­heit der Wahl-O-Mat-Nut­ze­rin­nen und ‑Nut­zer ist männ­lich, Frau­en sind nur für 25 bis 45 Pro­zent der Nut­zun­gen verantwortlich.
  • Ein Drit­tel der Wahl-O-Mat-Nut­zer ist unter 30 Jah­ren alt.
  • Ein Vier­tel der Wahl-O-Mat-Nut­zer ist 50 Jah­re oder älter.
  • Von Hun­dert Wahl-O-Mat-Nut­zern geben zwi­schen 10 und 20 Nut­zer an, nicht poli­tisch inter­es­siert zu sein.
  • Drei Vier­tel aller Wahl-O-Mat-Nut­zer besit­zen einen Uni­ver­si­täts-/Hoch­schul­ab­schluss, Abitur oder die Fachhochschulreife
  • Zwi­schen fünf und 15 Pro­zent der Wahl-O-Mat-Nut­zer sind Mit­glied einer poli­ti­schen Partei.

Die genann­ten Wer­te sind Run­dun­gen, bei ein­zel­nen Wah­len sind Abwei­chun­gen mög­lich. Ins­ge­samt gilt: Bei Bun­des­tags­wah­len oder Wah­len in ein­woh­ner­star­ken Bun­des­län­dern nähert sich die Wahl-O-Mat-Nut­zer­schaft stär­ker der all­ge­mei­nen Bevöl­ke­rung an als bei Wah­len in ein­woh­ner­schwa­chen Bun­des­län­dern.

Ins­ge­samt wur­de der Wahl-O-Mat vor Wah­len bereits über 85 Mil­lio­nen Mal genutzt.


 

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Geschäfts­idee Stadtportal 

Wer­den Sie Agen­tur-Part­ner beim LeserECHO-Verlag 

Lese­r­ECHO ist ein Fran­chise­sys­tem, wel­ches sich auf das Zusam­men­spiel von tra­di­tio­nel­len und neu­en Medi­en posi­tio­niert hat. Der klas­si­sche Ver­lag wird als Agen­tur geführt. Über ein Bau­kas­ten­sys­tem kön­nen die Kun­den vom Lese­r­ECHO-Ver­lag Mar­ke­ting-Kon­zep­te und Kam­pa­gnen umset­zen und steu­ern. Wir brin­gen über unse­re eige­nen Medi­en nicht nur die Reich­wei­ten mit, son­dern ste­hen mit unse­rem Know-how bei der Umset­zung zur Seite.

Unse­re Fran­chise­part­ner sprich Agen­tur-Part­ner pro­fi­tie­ren von den vor­han­de­nen Reich­wei­ten, Medi­en und den lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen. Durch den Zusam­men­schluss meh­re­rer Part­ner konn­ten die Druck­kos­ten deut­lich gesenkt und die ste­ti­ge tech­ni­sche Wei­ter­ent­wick­lung vor­an­ge­trie­ben werden.

Als Agen­tur-Part­ner benö­ti­gen Sie kei­ne Büro­räu­me bzw. kein Laden­ge­schäft. Sie kön­nen den Start ohne Per­so­nal begin­nen. Unter­stützt wer­den Sie über die Franchisezentrale.

 

Pro­fi­tie­ren Sie von unse­ren Bestandskunden

Der Lese­r­ECHO-Ver­lag arbei­tet bun­des­weit mit zahl­rei­chen Her­stel­lern zusam­men, wel­che Ihre Pro­duk­te über das Lese­r­ECHO-Netz­werk ver­mark­ten. Dazu erhal­ten unse­re Agen­tur-Part­ner kom­plet­te Mar­ke­ting-Kam­pa­gnen. Von der fer­ti­gen E‑Mail, Pro­spekt­ma­te­ri­al, Ver­sand ( in Zusam­men­ar­beit mit der Deut­sche Post AG ) sowie Kundenadressen. 

Star­ten ohne Risiko!

Unse­re Part­ner zah­len kei­ne Ein­stiegs­ge­büh­ren und wer­den ab der ers­ten Minu­te von unse­rem Back-Office betreut. Das Stadt­por­tal inkl. Sup­port sowie Schu­lun­gen und Ver­kaufs­un­ter­la­gen erhal­ten Sie eben­falls kos­ten­los vom Lese­r­ECHO-Ver­lag gestellt. 

Sie haben Inter­es­se und möch­ten wei­te­re Infor­ma­tio­nen erfra­gen?  Dann schrei­ben Sie uns ger­ne an: info@leserecho.de

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Fall­zahl­rück­gän­ge in Kran­ken­häu­sern auch in drit­ter Pandemiewelle

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Bild von Silas Camar­go Silão auf Pix­a­bay 

Weni­ger Behand­lun­gen von Herz­in­fark­ten, Schlag­an­fäl­len und bei plan­ba­ren Ein­grif­fen: Auch in der drit­ten Coro­na­wel­le hat es in nie­der­säch­si­schen Kran­ken­häu­sern Fall­zahl­rück­gän­ge gege­ben. Das zeigt eine aktu­el­le Aus­wer­tung des Wis­sen­schaft­li­chen Insti­tuts der AOK (WIdO) auf Basis der Daten von sta­tio­när behan­del­ten AOK-Versicherten.

Bei der Behand­lung von soma­ti­schen Fäl­len im Kran­ken­haus gin­gen die Fall­zah­len in der drit­ten Wel­le ins­ge­samt um 14 Pro­zent im Ver­gleich zum Ver­gleichs­zeit­raum 2019 zurück, in der ers­ten Wel­le waren es noch 26 Prozent. 

Je nach Indi­ka­ti­on fiel die Ver­än­de­rung der Fall­zah­len unter­schied­lich aus. Bei Behand­lun­gen von Herz­in­fark­ten gin­gen die Fall­zah­len in der drit­ten Pan­de­mie­wel­le gegen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum im Jahr 2019 um 9 Pro­zent zurück. In der ers­ten Pan­de­mie­wel­le waren es noch 17 Pro­zent, in der zwei­ten Wel­le 6 Prozent.

Hohe Rück­gän­ge bei ambu­lant-sen­si­ti­ven Dia­gno­sen – leich­te Rück­gän­ge bei plan­ba­ren Operationen

Bei den ambu­lant-sen­si­ti­ven Dia­gno­sen – also Erkran­kun­gen, die auch von ent­spre­chend qua­li­fi­zier­ten nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten behan­delt wer­den kön­nen – bra­chen die Fall­zah­len in der drit­ten Wel­le – ähn­lich der zwei­ten Pan­de­mie­wel­le – stark ein: Bei der chro­nisch-obstruk­ti­ven Lun­gen­er­kran­kung (COPD) um 45 Pro­zent im Ver­gleich zum Jahr 2019. Auch die sta­tio­nä­ren Behand­lun­gen von Dia­be­tes Mel­li­tus gin­gen im Ver­gleich zum Jahr 2019 um 21 Pro­zent zurück.

Deut­lich gerin­ge­re Rück­gän­ge gab es hin­ge­gen bei plan­ba­ren Ope­ra­tio­nen. Hüft­im­plan­ta­tio­nen gin­gen im Ver­gleich zum Jahr 2019 in der drit­ten Coro­na­wel­le nur um 10 Pro­zent zurück. In der ers­ten Wel­le waren es noch 48 Prozent.

Covid-19-Pati­en­tin­nen und ‑Pati­en­ten in drit­ter Wel­le deut­lich jünger

Eine aktu­el­le Aus­wer­tung der Abrech­nungs­da­ten zur sta­tio­nä­ren Behand­lung der AOK-Ver­si­cher­ten mit einer Covid-19-Erkan­kung zeigt die Ent­wick­lung in der zwei­ten Pan­de­mie­wel­le (Okto­ber 2020 bis Febru­ar 2021) und ers­te Trends für den Beginn der drit­ten Wel­le im März 2021. Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten waren in der zwei­ten Wel­le mit durch­schnitt­lich 66,8 Jah­ren in etwa genau­so alt wie in der ers­ten (66,7 Jah­re). In der drit­ten Wel­le sank das durch­schnitt­li­che Alter auf 61,0 Jah­re. Damit ein­her ging auch eine sin­ken­de Ver­weil­dau­er im Kran­ken­haus. Zu Beginn der Pan­de­mie lag sie bei 14,1 Tagen im Durch­schnitt, in der zwei­ten Wel­le bei 13,3 Tagen und in der drit­ten Wel­le bei 11,7 Tagen.

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