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„Es ist wichtig, dass wir Treffpunkte für junge Leute haben“
Die Gruppe der Jungen Union um Vorsitzenden Jürgen Janssen (links) blickte hinter die Kulissen der Fetenscheune in Leer und diskutierte mit den Geschäftsführern des Clubs (Inka Plaisir, vorne, sitzend) über das Sicherheitskonzept. (Foto: Privat)
Die Junge Union Leer besuchte die Fetenscheune in Leer
LEER. Die Junge Union Leer hat sich vor kurzem auf den Weg gemacht, im Rahmen ihrer Besuchsreihe „Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche in Leer“ mehr über die Diskothek Fetenscheune zu lernen. Nach einem Jahr öffnete vor kurzem das Tanzlokal im Leeraner Windelkampsweg wieder seine Türen.
„Es ist wichtig, dass wir Treffpunkte für junge Leute in Leer haben“, betont Jürgen Janssen, Vorsitzender der Jungen Union (JU) Leer. „Dazu gehört seit vielen Jahren auch die Fetenscheune.“ Mitglieder der Jungen Union Leer trafen sich deswegen am Donnerstag mit den beiden Geschäftsführern, um mehr über die „Scheune“ zu erfahren und um über das neue Sicherheitskonzept zu sprechen.
Bei einem Rundgang durch den Club bekamen die Nachwuchs-Politiker auch einen Einblick in die Geschichte des Lokals, das vom Vater der beiden Geschäftsführer, Inka und Jerome Plaisir, als „Magic“ in den 90ern eröffnet wurde. Nachdem die Techno-Ära vorbei war, bemühte man sich um ein neues Konzept und machte das Magic dann zur „Fetenscheune“. Seither wird weniger Techno gespielt, sondern eher eine Mischung aus Ballermann-Hits, Charts, Hip-Hop und allem, was gerade angesagt ist. Jedes Wochenende strömten Jugendliche aus dem ganzen Landkreis nach Leer um sich dort zu treffen und gemeinsam zu feiern.
Ein Jahr lang war damit Schluss, doch seit einigen Wochen ist der Betrieb wieder aufgenommen. Inka Plaisir erzählt, dass sie unglaublich viele positive Nachrichten über die Wiedereröffnung erhalten habe. Wichtig sei aber vor allem, dass Konsequenzen aus Ereignissen der vergangenen Jahre gezogen wurden. Unter anderem soll ein neues Sicherheitskonzept für weniger Gewalt und mehr Sicherheit sorgen. Dazu gehört ein neues Bezahlsystem, genauso wie engere Zusammenarbeit mit der Polizei, mehr eigenes Security-Personal und den deren Einsatz auch auf dem Parkplatz und beim Buseinstieg in die Nachteule. „Wir unterstützen natürlich dieses neue System, denn Jugendliche sollen Spaß haben können, ohne sich dabei um ihre Sicherheit sorgen zu müssen“, so JU-Chef Janssen. Dennoch sei abzuwarten, wie sich das neue Konzept in Zukunft behauptet oder ob noch weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen.
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Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2021
Am 26. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Mit dem Wahl-O-Mat können Sie spielerisch herausfinden, was die Parteien wollen. Welche Partei kommt den eigenen politischen Ansichten am nächsten? Bei welchen Themen unterscheiden sich die Parteien voneinander?
Wer nutzt den Wahl-O-Mat? Informieren sich nur junge Menschen mit dem Wahl-O-Mat? Die begleitende Wahl-O-Mat-Forschung beantwortet die Fragen nach der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft.
Eine zufällige Auswahl der Wahl-O-Mat erhält nach dem Abschluss des Wahl-O-Mat die Möglichkeit, sich an einer Umfrage zu beteiligen. Die Umfrage wird von der Wahl-O-Mat-Forschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter Prof. Dr. Stefan Marschall erstellt und ausgewertet.
Aus diesen Umfrage-Ergebnisse liegen Informationen über die Zusammensetzung der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft vor. Die Daten schwanken zwischen den verschiedenen Wahlen, ergeben aber insgesamt ein übereinstimmendes Bild:
- Die Mehrheit der Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und ‑Nutzer ist männlich, Frauen sind nur für 25 bis 45 Prozent der Nutzungen verantwortlich.
- Ein Drittel der Wahl-O-Mat-Nutzer ist unter 30 Jahren alt.
- Ein Viertel der Wahl-O-Mat-Nutzer ist 50 Jahre oder älter.
- Von Hundert Wahl-O-Mat-Nutzern geben zwischen 10 und 20 Nutzer an, nicht politisch interessiert zu sein.
- Drei Viertel aller Wahl-O-Mat-Nutzer besitzen einen Universitäts-/Hochschulabschluss, Abitur oder die Fachhochschulreife
- Zwischen fünf und 15 Prozent der Wahl-O-Mat-Nutzer sind Mitglied einer politischen Partei.
Die genannten Werte sind Rundungen, bei einzelnen Wahlen sind Abweichungen möglich. Insgesamt gilt: Bei Bundestagswahlen oder Wahlen in einwohnerstarken Bundesländern nähert sich die Wahl-O-Mat-Nutzerschaft stärker der allgemeinen Bevölkerung an als bei Wahlen in einwohnerschwachen Bundesländern.
Insgesamt wurde der Wahl-O-Mat vor Wahlen bereits über 85 Millionen Mal genutzt.
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Unsere Franchisepartner sprich Agentur-Partner profitieren von den vorhandenen Reichweiten, Medien und den langjährigen Erfahrungen. Durch den Zusammenschluss mehrerer Partner konnten die Druckkosten deutlich gesenkt und die stetige technische Weiterentwicklung vorangetrieben werden.
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Fallzahlrückgänge in Krankenhäusern auch in dritter Pandemiewelle
Bild von Silas Camargo Silão auf Pixabay
Weniger Behandlungen von Herzinfarkten, Schlaganfällen und bei planbaren Eingriffen: Auch in der dritten Coronawelle hat es in niedersächsischen Krankenhäusern Fallzahlrückgänge gegeben. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) auf Basis der Daten von stationär behandelten AOK-Versicherten.
Bei der Behandlung von somatischen Fällen im Krankenhaus gingen die Fallzahlen in der dritten Welle insgesamt um 14 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum 2019 zurück, in der ersten Welle waren es noch 26 Prozent.
Je nach Indikation fiel die Veränderung der Fallzahlen unterschiedlich aus. Bei Behandlungen von Herzinfarkten gingen die Fallzahlen in der dritten Pandemiewelle gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2019 um 9 Prozent zurück. In der ersten Pandemiewelle waren es noch 17 Prozent, in der zweiten Welle 6 Prozent.
Hohe Rückgänge bei ambulant-sensitiven Diagnosen – leichte Rückgänge bei planbaren Operationen
Bei den ambulant-sensitiven Diagnosen – also Erkrankungen, die auch von entsprechend qualifizierten niedergelassenen Ärzten behandelt werden können – brachen die Fallzahlen in der dritten Welle – ähnlich der zweiten Pandemiewelle – stark ein: Bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) um 45 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Auch die stationären Behandlungen von Diabetes Mellitus gingen im Vergleich zum Jahr 2019 um 21 Prozent zurück.
Deutlich geringere Rückgänge gab es hingegen bei planbaren Operationen. Hüftimplantationen gingen im Vergleich zum Jahr 2019 in der dritten Coronawelle nur um 10 Prozent zurück. In der ersten Welle waren es noch 48 Prozent.
Covid-19-Patientinnen und ‑Patienten in dritter Welle deutlich jünger
Eine aktuelle Auswertung der Abrechnungsdaten zur stationären Behandlung der AOK-Versicherten mit einer Covid-19-Erkankung zeigt die Entwicklung in der zweiten Pandemiewelle (Oktober 2020 bis Februar 2021) und erste Trends für den Beginn der dritten Welle im März 2021. Patientinnen und Patienten waren in der zweiten Welle mit durchschnittlich 66,8 Jahren in etwa genauso alt wie in der ersten (66,7 Jahre). In der dritten Welle sank das durchschnittliche Alter auf 61,0 Jahre. Damit einher ging auch eine sinkende Verweildauer im Krankenhaus. Zu Beginn der Pandemie lag sie bei 14,1 Tagen im Durchschnitt, in der zweiten Welle bei 13,3 Tagen und in der dritten Welle bei 11,7 Tagen.
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