Wirtschaft

Außen­han­del mit Elek­tro­fahr­zeu­gen legt zu

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Expor­te stie­gen 2019 um 72 % gegen­über dem Vorjahr

WIESBADEN – Elek­tro­mo­bi­li­tät gewinnt zuneh­mend an Attrak­ti­vi­tät – die aktu­el­len Zah­len zu den Neu­zu­las­sun­gen deu­ten auf eine wach­sen­de Beliebt­heit von Elek­tro­fahr­zeu­gen hier­zu­lan­de hin, aber auch der Außen­han­del damit nimmt zu. Wie das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt (Desta­tis) mit­teilt, stieg im Jahr 2019 die Men­ge der gehan­del­ten Elek­tro­fahr­zeu­ge gegen­über dem Vor­jahr deut­lich an. So wur­den 99 000 neue Elek­tro­fahr­zeu­ge im ver­gan­ge­nen Jahr expor­tiert, ein Plus von 72 % gegen­über 2018; damals lag die Export­men­ge noch bei 57 700 Fahr­zeu­gen. Auch der Import von neu­en Elek­tro­fahr­zeu­gen stieg von 43 500 im Jahr 2018 auf 60 400 im Jahr 2019 (+39 %). Zu den gehan­del­ten Elek­tro­fahr­zeu­gen zäh­len neben E‑Autos unter ande­rem auch Quads mit Elek­tro­mo­tor und elek­tri­sche Kabinenroller 

Die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie haben die Aus­fuh­ren im 1. Halb­jahr 2020 aller­dings spür­bar gebremst: Von Janu­ar bis Juni wur­den 41 300 neue Elek­tro­fahr­zeu­ge expor­tiert. Im Vor­jah­res­zeit­raum waren es 52 200 Fahr­zeu­ge. Die meis­ten Neu­fahr­zeu­ge wur­den nach Nor­we­gen gelie­fert: Im 1. Halb­jahr 2020 waren das 10 700 (26 % der Expor­te) und im ver­gan­ge­nen Jahr gut 23 100 Elek­tro­fahr­zeu­ge (23 % der Exporte). 

Anders sieht es bei den Impor­ten aus, die von Janu­ar bis Juni 2020 deut­lich höher als im Vor­jah­res­zeit­raum lagen: 45 300 Elek­tro­fahr­zeu­ge wur­den im 1. Halb­jahr 2020 ein­ge­führt (1. Halb­jahr 2019: 30 200 Pkw). Deutsch­lands Haupt­lie­fe­rant für Elek­tro­fahr­zeu­ge ist Frank­reich – fast ein Vier­tel der impor­tier­ten Fahr­zeu­ge stamm­ten aus dem Nach­bar­land, sowohl im 1. Halb­jahr 2020 als auch im Jahr 2019.

Neu­zu­las­sun­gen von E‑Autos errei­chen 2020 Rekord­ni­veau 

Das Jahr 2020 bringt der Elek­tro­mo­bi­li­tät hier­zu­lan­de einen kräf­ti­gen Schub: Fast 20 000 Mal wur­de im Juli die Inno­va­ti­ons­prä­mie für den Kauf eines Elek­tro­au­tos oder Plug-in-Hybrids beim Bun­des­amt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trol­le (BAFA) bean­tragt – so häu­fig wie in kei­nem ande­ren Monat seit Ein­füh­rung des Umwelt­bo­nus im Juni 2016. Ins­ge­samt wur­den laut BAFA seit Jah­res­be­ginn bis ein­schließ­lich Juli 69 600 Anträ­ge gestellt. 

Das Kraft­fahrt-Bun­des­amt ver­zeich­ne­te bei den Neu­zu­las­sun­gen von Elek­tro­au­tos in den ver­gan­ge­nen Mona­ten zum Teil drei­stel­li­ge Zuwäch­se im Ver­gleich zu den Vor­jah­res­mo­na­ten. Der Anteil der E‑Autos an den Neu­zu­las­sun­gen im August 2020 lag bei 6,4 Pro­zent, der Anteil neu­zu­ge­las­se­ner Pkw mit Hybrid­an­trieb bei 18,4 % (dar­un­ter 6,8 % Plug-in-Hybri­de). Zum Ver­gleich: Im Jahr 2019 ver­füg­ten nur 1,8 % der 3,6 Mil­lio­nen neu zuge­las­se­nen Pkw 2019 in Deutsch­land über einen rein elek­tri­schen Antrieb. Der Anteil der neu­zu­ge­las­se­nen Pkw mit einem Hybrid­an­trieb lag 2019 bei 6,6 % (dar­un­ter 1,3 % Plug-in-Hybride).


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DAS AUTOHAUS GEBR. SCHWARTE FEIERT 35. GEBURTSTAG

Die kom­plet­te Geschich­te (1984 — 2019) der Auto­haus Gebr. Schwar­te Grup­pe fin­den Sie hier: His­to­rie

1984: Depe­che Mode, Alpha­ville und Duran Duran stür­men die deut­schen Charts und der Block­bus­ter-Klas­si­ker „Kara­te Kid“ flim­mert über die Lein­wän­de der Bun­des­re­pu­blik. Auch die Auto-Indus­trie stand im Wan­del: die ers­ten Volu­men-Model­le mit gere­gel­tem drei-Wege-Kata­ly­sa­tor wur­den auf den deut­schen Markt gespült und Model­le wie der Volks­wa­gen Golf II GTI, der Audi 200 Avant und der SEAT Ibi­za fei­er­ten Ihr Debüt.
Auch im ems­län­di­schen Haselün­ne reg­te sich etwas: Nach­dem Wil­helm Schwar­te bereits 7 Jah­re eine klei­ne Tank­stel­le mit Werk­statt betrieb, ent­schied er sich, zusam­men mit sei­nem Bru­der Hein­rich, eine V.A.G.-Werkstatt mit zehn Mit­ar­bei­tern zu über­neh­men. So wur­den ab Okto­ber 1984 erst­mals unter dem Namen „Gebr. Schwar­te“ Werk­statt­ar­bei­ten, Gebraucht­wa­gen­ver­kauf und die Ver­mitt­lung von Neu­fahr­zeu­gen angeboten.

In den 1990er Jah­ren folg­ten erst die Han­dels­ver­trä­ge für die Mar­ken Volks­wa­gen, Volks­wa­gen Nutz­fahr­zeu­ge und Audi, ein groß­zü­gi­ger Umbau des Stamm­hau­ses in Haselün­ne und ein neu­er Ver­triebs­stand­ort in Meppen. Ange­kom­men im 21. Jahr­hun­dert erwei­tert die Schwar­te Grup­pe zunächst per­so­nell: Ste­fan Schwar­te steigt mit in die Geschäfts­füh­rung ein und unter­stützt Vater und Onkel. Des Wei­te­ren wur­den neue Stand­or­te in Ost­west­fa­len eröff­net, sowie Aus­zeich­nun­gen zum „Audi Top Ser­vice Part­ner“ und zu Volkswagen’s „Forum der Bes­ten“ verliehen.

Stehts auf Wachs­tums­kurs hat sich so die Mar­ke Gebr. Schwar­te in den letz­ten drei Jahr­zenten wei­ter ent­wi­ckeln kön­nen:
Mit mitt­ler­wei­le acht Betriebs­stät­ten im Ems­landOst­fries­land und Ost­west­fa­len und mit rund 660 Mit­ar­bei­tern ist die Gebr. Schwar­te-Grup­pe zu einer der größ­ten Auto­mo­bil­han­dels­ge­sell­schaf­ten in Nord­deutsch­land her­an­ge­wach­sen.
Unse­re Haupt­ge­schäfts­tä­tig­keit liegt im exklu­si­ven Ver­trieb und Ser­vice der Mar­ken Volks­wa­gen, Audi, ŠKODA, VW Nutz­fahr­zeu­ge und dem­nächst der Mar­ke SEAT.

Mit vier star­ken Mar­ken unter einem Dach bie­ten wir Ihnen eine gro­ße und viel­sei­ti­ge Aus­wahl an Neu‑, Gebraucht- und Nutz­fahr­zeu­gen an. Wir sind Spe­zia­lis­ten und Ser­vice-Part­ner in allen Belan­gen rund um Repa­ra­tur und War­tung. Was uns aber wirk­lich erfolg­reich macht, ist die jahr­zehn­te­lan­ge Erfah­rung als Fami­li­en­be­trieb, unser hoher Qua­li­täts­stan­dard, das gro­ße Ver­trau­en unse­rer Kun­den und den Ein­satz unse­rer qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­ter.

Alle Mit­ar­bei­ter begrei­fen sich als ein Team und wir haben stets ein Ziel: Unse­re Kun­den zu begeis­tern, indem wir das pas­sen­de Auto fin­den und sie mobil halten.

Auch beim The­ma E‑Mobilität gehen wir mit der Zeit und bie­ten unse­ren Kun­den bes­ten Kom­fort in Ver­bin­dung mit alter­na­ti­ven Antrie­ben. Getreu unse­rer Phi­lo­so­phie „Mobi­li­tät neu erle­ben!“ ent­wi­ckeln wir uns stets für unse­re Kun­den wei­ter um die Zukunf­sfä­hig­keit des Unter­neh­mens zu wahren.

 

Wirtschaft

Fahr­zeug­zu­las­sun­gen im Febru­ar 2021

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Flens­burg, 3. März 2021. Im Febru­ar 2021 wur­den 194.349 Per­so­nen­kraft­wa­gen (Pkw) neu zuge­las­se­nen und damit ‑19,0 Pro­zent weni­ger als im Vor­jah­res­mo­nat. Die Neu­zu­las­sun­gen für gewerb­li­che Hal­ter gin­gen um ‑15,2 Pro­zent zurück, ihr Anteil betrug 70,0 Pro­zent, die der pri­va­ten Neu­zu­las­sun­gen (30,0 %) nah­men im Berichts­mo­nat um ‑26,8 Pro­zent ab.

Unter den deut­schen Mar­ken erreich­ten Smart (+123,0 %), Mini (+18,6 %) und Por­sche (+3,6 %) Zulas­sungs­stei­ge­run­gen. Die wei­te­ren Mar­ken ver­zeich­ne­ten im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat Rück­gän­ge, die bei Ford (-40,1 %), Mer­ce­des (-28,3 %), Opel (-11,3 %) und Audi (-11,0 %) zwei­stel­lig aus­fie­len. Mit 20,6 Pro­zent war VW trotz eines Rück­gangs (-9,7 %) erneut die anteil­stärks­te deut­sche Marke.

Bei den Import­mar­ken zeig­ten sich posi­ti­ve Ent­wick­lun­gen bei Tes­la (+180,0 %), Land Rover (+23,4 %) und Ssan­gyong (+8,4 %). Die wei­te­ren Import­mar­ken muss­ten Zulas­sungs­ein­bu­ßen hin­neh­men, die sich bei Hon­da (-62,8 %), Maz­da (-59,6 %), Mitsu­bi­shi (-55,9 %), Suzu­ki (-52,3 %) und Dacia (-51,3 %) mit jeweils mehr als 50 Pro­zent zeig­ten. Den größ­ten Neu­zu­las­sungs­an­teil konn­te Sko­da mit 6,2 Pro­zent für sich bean­spru­chen. Die SUVs bil­de­ten trotz der um ‑12,7 Pro­zent gerin­ge­ren Neu­zu­las­sungs­zah­len mit 22,2 Pro­zent das stärks­te Seg­ment, gefolgt von der Kom­pakt­klas­se (18,6 %/-27,4 %) und den Klein­wa­gen (14,3 %/-21,9 %). Stei­ge­run­gen zeig­ten sich bei Neu­zu­las­sun­gen der obe­ren Mit­tel­klas­se (4,2 %/+6,4 %), den Minis (5,9 %/+5,2 %) und der Ober­klas­se (1,0 %/+4,1 %). Bei den Mini-Vans bra­chen die Neu­zu­las­sun­gen um ‑65,4 Pro­zent ein, so dass die­ses Seg­ment mit 0,6 Pro­zent im Febru­ar den gerings­ten Neu­zu­las­sungs­an­teil erreichte.

Mit 18.278 neu zuge­las­se­nen Elek­tro-Pkw (BEV) erreich­te die­se Antriebs­art eine deut­li­che Stei­ge­rung von +124,2 Pro­zent und einen Anteil von 9,4 Pro­zent. 52.704 Pkw ver­füg­ten über einen hybri­den Antrieb, das waren mehr als ein Vier­tel (27,1 %) aller Neu­zu­las­sun­gen, dar­un­ter 21.879 Plug-in-Hybri­de, die nach einer Stei­ge­rung von +161,9 Pro­zent einen Anteil von 11,3 Pro­zent erreich­ten. Die Neu­zu­las­sun­gen von Pkw mit Ben­zin­mo­to­ren nah­men um ‑41,4 Pro­zent ab, so dass ihr Anteil bei 37,7 Pro­zent lag. Die Anzahl die­sel­be­trie­be­ner Pkw ging gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat um ‑35,0 Pro­zent zurück, ihr Anteil betrug 25,4 Pro­zent. Ein Anteil von 0,2 Pro­zent ent­fiel auf Pkw mit der Kraft­stoff­art Erd­gas (376 Pkw), 287 flüs­sig­gas­be­trie­be­ne Neu­zu­las­sun­gen führ­ten zu einem Anteil von 0,1 Pro­zent. Bei­de Gas­an­trie­be zusam­men ver­zeich­ne­ten einen Rück­gang von ‑16,8 Prozent.

Der durch­schnitt­li­che CO2-Aus­stoß ging um ‑15,4 Pro­zent zurück und betrug 126,5 g/km.

Bei den Nutz­fahr­zeu­gen fiel die Ent­wick­lung bei den Zug­ma­schi­nen ins­ge­samt mit +22,9 Pro­zent erfreu­lich aus, dar­un­ter erreich­ten die Sat­tel­zug­ma­schi­nen ein Plus von +2,8 Pro­zent. Zwei­stel­li­ge Rück­gän­ge zeig­ten sich bei den Kraft­om­ni­bus­sen (-20,3 %), die Last­kraft­wa­gen (Lkw) gin­gen um ‑2,0 Pro­zent zurück, die Sons­ti­gen Kraft­fahr­zeu­ge (Kfz) erreich­ten knapp das Niveau des Ver­gleichs­mo­nats (-0,5 %).

Die Neu­zu­las­sun­gen von Kraft­rä­dern gin­gen um ‑21,1 Pro­zent zurück.

Ins­ge­samt wur­den 237.202 Kfz (-16,8 %) und 21.982 (-4,7 %) Kfz-Anhän­ger neu zugelassen.

Eine posi­ti­ve Bilanz zeig­te sich auf dem Gebraucht­fahr­zeug­markt bei den Sons­ti­gen Kfz (+17,8 %), den Zug­ma­schi­nen ins­ge­samt (+15,0 %), dar­un­ter Sat­tel­zug­ma­schi­nen (+8,8 %), den Kraft­rä­dern (+2,7 %) und den Lkw (+0,7 %). Kraft­om­ni­bus­se (-48,0 %) und Pkw (-17,8 %) waren am Gebraucht­fahr­zeug­markt weni­ger gefragt. Ins­ge­samt nahm die Zahl der Besitz­um­schrei­bun­gen mit 540.710 Kfz um ‑15,4 Pro­zent ab. 27.973 Kfz-Anhän­ger wech­sel­ten die Hal­te­rin bezie­hungs­wei­se den Hal­ter und damit ‑6,0 Pro­zent weni­ger als im Febru­ar 2020.


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Wirtschaft

Der Arbeits­markt im Febru­ar 2021

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„Die Zahl der arbeits­lo­sen Men­schen ist im Febru­ar gering­fü­gig gestie­gen. Kurz­ar­beit sichert wei­ter in gro­ßem Umfang Beschäf­ti­gung und ver­hin­dert Arbeits­lo­sig­keit. Ein­zel­ne Bran­chen spü­ren die Fol­gen des Lock­downs, ins­ge­samt erholt sich die Beschäf­ti­gung aber.“ sag­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Bun­des­agen­tur für Arbeit (BA), Det­lef Schee­le, heu­te anläss­lich der monat­li­chen Pres­se­kon­fe­renz in Nürnberg.

Arbeits­lo­sen­zahl im Febru­ar:
+4.000 auf 2.904.000

Arbeits­lo­sen­zahl im Vor­jah­res­ver­gleich:
+509.000

Arbeits­lo­sen­quo­te gegen­über Vor­mo­nat: 
unver­än­dert bei 6,3 Prozent

Arbeits­lo­sig­keit, Unter­be­schäf­ti­gung und Erwerbslosigkeit

Mit 2.904.000 liegt die Zahl der Arbeits­lo­sen gering­fü­gig um 4.000 höher als im Vor­mo­nat. Sai­son­be­rei­nigt ist sie um 9.000 gestie­gen. Die Arbeits­lo­sen­quo­te lag wie im Janu­ar bei 6,3 Pro­zent. Im Ver­gleich zum Febru­ar des vori­gen Jah­res hat sich die Arbeits­lo­sen­zahl um 509.000 erhöht. Die Arbeits­lo­sen­quo­te ver­zeich­net im Vor­jah­res­ver­gleich ein Plus von einem Pro­zent­punkt. Die nach dem ILO-Erwerbs­kon­zept vom Sta­tis­ti­schen Bun­des­amt ermit­tel­te Erwerbs­lo­sen­quo­te belief sich im Janu­ar auf 4,6 Prozent.

Die Unter­be­schäf­ti­gung, die auch Ver­än­de­run­gen in der Arbeits­markt­po­li­tik und kurz­fris­ti­ger Arbeits­un­fä­hig­keit berück­sich­tigt, lag im Febru­ar bei 3.692.000 Per­so­nen. Das waren 359.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurz­ar­beit

Vor Beginn von Kurz­ar­beit müs­sen Betrie­be eine Anzei­ge über den vor­aus­sicht­li­chen Arbeits­aus­fall erstat­ten. Nach aktu­el­len Daten zu geprüf­ten Anzei­gen wur­de vom 1. bis ein­schließ­lich 24. Febru­ar für 500.000 Per­so­nen kon­junk­tu­rel­le Kurz­ar­beit ange­zeigt. Das seit Novem­ber höhe­re Niveau der Anzei­gen ist auf die erneu­ten Ein­däm­mungs­maß­nah­men infol­ge der gestie­ge­nen Infek­ti­ons­zah­len zurückzuführen.

Aktu­el­le Daten zur tat­säch­li­chen Inan­spruch­nah­me ste­hen bis Dezem­ber zur Ver­fü­gung. So wur­de nach vor­läu­fi­gen hoch­ge­rech­ne­ten Daten der Bun­des­agen­tur für Arbeit im Dezem­ber für 2,39 Mil­lio­nen Arbeit­neh­mer kon­junk­tu­rel­les Kurz­ar­bei­ter­geld gezahlt. Die Inan­spruch­nah­me des Kurz­ar­bei­ter­gelds hat­te nach dem bis­he­ri­gen Höchst­stand im April mit knapp 6 Mil­lio­nen suk­zes­si­ve abge­nom­men, stieg im Novem­ber mit den erneu­ten Ein­däm­mungs­maß­nah­men aber wie­der an.

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Erwerbs­tä­tig­keit und sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäftigung

In Fol­ge der Coro­na-Kri­se hat­ten sich Erwerbs­tä­tig­keit und Beschäf­ti­gung deut­lich ver­rin­gert, zuletzt sta­bi­li­sier­ten sie sich jedoch auf dem nied­ri­ge­ren Niveau. Nach Anga­ben des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes ist die Zahl der Erwerbs­tä­ti­gen (nach dem Inlands­kon­zept) im Janu­ar 2021 sai­son­be­rei­nigt gegen­über dem Vor­mo­nat um 16.000 gestie­gen. Mit 44,36 Mil­lio­nen Per­so­nen fiel sie im Ver­gleich zum Vor­jahr um 739.000 nied­ri­ger aus. Die sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gung, deren Daten nur bis Dezem­ber 2020 rei­chen, nahm in die­sem Monat sai­son­be­rei­nigt um 64.000 zu. Im Ver­gleich zum Vor­jahr ist die sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gung im Dezem­ber nach Hoch­rech­nun­gen der BA um 52.000 auf 33,69 Mil­lio­nen Beschäf­tig­te gesun­ken. Stär­ker von den coro­nabe­ding­ten Maß­nah­men ist die gering­fü­gi­ge Beschäf­ti­gung betrof­fen. Nach vor­läu­fi­gen, hoch­ge­rech­ne­ten Daten der BA gab es im Dezem­ber mit 7,01 Mil­lio­nen um 529.000 weni­ger gering­fü­gig ent­lohn­te Beschäf­tig­te (ins­ge­samt) als im Vor­jah­res­mo­nat. Fast die Hälf­te des Rück­gangs ging auf das Gast­ge­wer­be zurück.

Arbeits­kräf­te­nach­fra­ge

Im Febru­ar waren 583.000 Arbeits­stel­len bei der BA gemel­det, 107.000 weni­ger als vor einem Jahr. Sai­son­be­rei­nigt hat sich der Bestand der bei der BA gemel­de­ten Arbeits­stel­len um 3.000 ver­rin­gert. Der BA-Stel­len­in­dex (BA‑X) – ein Indi­ka­tor für die Nach­fra­ge nach Per­so­nal in Deutsch­land – blieb im Febru­ar 2021 unver­än­dert bei 97. Er liegt damit 18 Punk­te unter dem Vorjahreswert.

Geld­leis­tun­gen

1.092.000 Per­so­nen erhiel­ten im Febru­ar 2021 Arbeits­lo­sen­geld, 203.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbs­fä­hi­gen Leis­tungs­be­rech­tig­ten in der Grund­si­che­rung für Arbeit­su­chen­de (SGB II) lag im Febru­ar bei 3.867.000. Gegen­über Febru­ar 2020 war dies ein Anstieg von 108.000 Per­so­nen. 7,1 Pro­zent der in Deutsch­land leben­den Per­so­nen im erwerbs­fä­hi­gen Alter waren damit hilfebedürftig.

Aus­bil­dungs­markt

Von Okto­ber 2020 bis Febru­ar 2021 mel­de­ten sich bei den Agen­tu­ren für Arbeit und den Job­cen­tern 294.000 Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber für eine Aus­bil­dungs­stel­le. Das waren 40.000 weni­ger als im Vor­jah­res­zeit­raum. Der Rück­gang ist dabei nicht mit einem rück­läu­fi­gen Inter­es­se von jun­gen Men­schen an der Berufs­aus­bil­dung gleich­zu­set­zen. Viel­mehr unter­blei­ben Mel­dun­gen, weil die gewohn­ten Zugangs­we­ge ver­sperrt sind und durch digi­ta­le Alter­na­ti­ven nicht voll­stän­dig ersetzt wer­den kön­nen. Gleich­zei­tig waren 387.000 Aus­bil­dungs­stel­len gemel­det, 37.000 weni­ger als vor einem Jahr. Hier spie­geln sich die Ein­schrän­kun­gen und Unsi­cher­hei­ten durch die Pan­de­mie sowie die Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se in der Wirt­schaft wider. Der Aus­bil­dungs­markt ist im Febru­ar aber noch sehr stark in Bewe­gung. Des­halb ist es für eine fun­dier­te Bewer­tung zu früh.


 

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Erho­lung und Ent­span­nung pur! SAUNA AM GROSSEN MEER Erho­lung und Ent­span­nung pur! Wer den Tag am Gro­ßen Meer in Ruhe und woh­li­ger...

Lokal

Mar­cards­moor: Pla­nun­gen für Ent­wick­lungs­kon­zept in fina­ler Phase

Ein wenig Zeit ist schon ver­gan­gen, seit der dama­li­ge Land­wirt­schafts­mi­nis­ter Chris­ti­an Mey­er im Früh­jahr 2017 das IGEK (Inte­grier­tes Gebiets­ent­wick­lungs­kon­zept) für...

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Steck­schuss – Eine Krimi-Groteske

Steck­schuss – Eine Krimi-Groteske Ein Schuss in der Nacht! Oder war es nur die Fehl­zün­dung eines Mopeds? Drei Stun­den spä­ter...

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Neue Coro­na-Test­zen­tren in Aurich und Leer

Kos­ten­lo­ser Bür­ger­test in „Dri­ve Through“ Sta­tio­nen möglich Zwei neue Coro­na-Test­zen­tren bie­ten in die­sen Tagen in Ost­fries­land kos­ten­lo­se Anti­gen-Schnell­tests. Am Don­ners­tag,...

Blaulicht

FW-LK Leer: Hil­fe­leis­tung nach Flug­un­fall — Zwei Per­so­nen verletzt

Auf dem Flug­platz Leer-Papen­burg in Nüt­ter­moor ist es am Don­ners­tag­nach­mit­tag zu einem Flug­un­fall gekom­men, bei dem zwei Men­schen leicht ver­letzt...

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White Shark Squad

White Shark Squad Dirk Karl‘s zwei­ter Roman „White Shark Squad ist eine Hom­mage an bedin­gungs­lo­se Freund­schaft, die Lie­be zur Fer­ne, das...

Politik

Der Schutz unse­res Was­sers ist nicht verhandelbar

Zum Welt­was­ser­tag am 22. März unter dem Mot­to „Wert des Was­sers“ erklärt Dr. Bet­ti­na Hoff­mann, Spre­che­rin für Umwelt­po­li­tik und Umweltgesundheit: Was­ser...