Wirtschaft

Run­der Tisch zur Zukunft des Kreuz­fahrt­schiff­baus in Niedersachsen

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Unser Dank gilt Wirt­schafts­mi­nis­ter Bernd Alt­hus­mann. Er hat dafür gesorgt, dass die ent­schei­den­den Grup­pen an einem Tisch sit­zen. Denn es ist wich­tig, mit­ein­an­der zu reden und nicht über­ein­an­der. Das Ziel für die­sen ers­ten run­den Tisch wur­de erreicht: alle haben die­sel­ben Infor­ma­tio­nen. Nur mit einem sol­chen offe­nen Aus­tausch las­sen sich die Kräf­te bün­deln. Für die Bewäl­ti­gung die­ser his­to­ri­schen Aus­nah­me­si­tua­ti­on ist näm­lich ein gemein­sa­mer Kraft­akt erforderlich.
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Die Erschüt­te­run­gen durch die Coro­na­kri­se sind dra­ma­tisch. In ganz beson­de­rer Wei­se sind davon der Kreuz­fahrt­markt und damit auch die Mey­er Werft und ihre Zulie­fer­be­trie­be betrof­fen. Von der Geschäfts­füh­rung wur­de die aktu­el­le Situa­ti­on und die mög­li­chen Sze­na­ri­en scho­nungs­los dar­ge­stellt. Die­se ist dra­ma­tisch. Der Markt ist welt­weit zusam­men­ge­bro­chen. Es wer­den aktu­ell kei­ne neu­en Schif­fe benö­tigt. Es besteht die Gefahr von Stor­nie­run­gen. Und es ist der­zeit nicht in Sicht, wann die­ser Markt wie­der Fahrt auf­nimmt. Ver­ga­ben und Inves­ti­tio­nen sind gestoppt.
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Die Fol­gen für die Mey­er Werft, ihre Beschäf­tig­ten und die Zulie­fer­be­trie­be sind ein­schnei­dend. Uns eint das Bekennt­nis zum Werft­stand­ort Papen­burg. Das Know­how auch im Bereich Inno­va­ti­on wie Green­Ship­ping, die hoch­qua­li­fi­zier­ten Arbeits­plät­ze sind unver­zicht­bar für unse­re Regi­on aber auch für die Zukunft der mari­ti­men Wirt­schaft in Nie­der­sach­sen und Deutsch­land. Wir dan­ken auch der Fami­lie Mey­er für das ent­schie­de­ne Fest­hal­ten am Stand­ort Papen­burg. Denn es wur­de auch deut­lich: Die Pro­duk­ti­on in Papen­burg ist wesent­lich teu­rer als an ande­ren Stand­or­ten. Die Mehr­kos­ten pro Schiff belau­fen sich auf 6.500.000 bis 8.000.000 Euro.
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Das ist nicht neu, erhält durch die aktu­el­le Kri­se aber eine exis­ten­ti­el­le Bedeutung.
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Ein­fa­che Lösun­gen zur Zukunfts­si­che­rung wird es nicht geben. Ein­schnit­te auf den unter­schied­li­chen Ebe­nen wer­den wohl unver­meid­bar sein für den Erhalt von Arbeits­plät­zen. Denn die Werft soll auch nach 2023 noch eine Zukunft im Ems­land haben.
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Wir brau­chen schnell gute Lösun­gen. Dafür sind wir alle gefor­dert. Es darf kei­ne Denk­ver­bo­te geben. Werft, Betriebs­rat, Gewerk­schaft und Poli­tik müs­sen ohne Tabus für die Siche­rung des Stand­or­tes arbei­ten. Denn es geht dabei auch um die Zukunft vie­ler Mit­ar­bei­ter und ihrer Fami­li­en — bei der Werft, in den Zulie­fer­be­trie­ben und bei den Ver­trags­part­nern. Die den Erhalt und die Stär­kung müs­sen alle Ideen, alle unter­stüt­zen­den Maß­nah­men geprüft wer­den. Zugleich wird es jetzt noch wich­ti­ger, alles zu tun, damit die Mey­er Werft der mit Abstand inno­va­tivs­te Kreuz­fahrt­schiff-Bau­er der Welt bleibt.
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Alles, was die­sem Ziel dient, muss gemein­sam getra­gen wer­den. Alles, was dem scha­det, unter­las­sen wer­den. Dafür müs­sen wir alle die Ärmel auf­krem­peln. Nur gemein­sam kom­men wir aus der Kri­se. Dafür war heu­te der Auf­takt. Die Haus­auf­ga­ben sind ver­teilt. Jetzt geht es an die wei­te­re Arbeit.

Anzei­ge:

Wir machen Frei­zeit zum Ver­gnü­gen ist der Slo­gan der Schaustellervereine.

Zur Zeit ist es etwas schwie­rig das Markt- und Volks­fest-Flair in den deut­schen Städ­ten und Gemein­den zu ver­brei­ten und für die Schau­stel­ler geht es im Moment ums Überleben.
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Fast alle Schau­stel­ler­fa­mi­li­en leben seit Gene­ra­tio­nen von den Ein­nah­men die Sie auf den Volks­fes­ten erzie­len. Doch seit Anfang des Jah­res steht alles still und es ist noch kein Ende in Sicht. Wenn es nicht bald wie­der los geht wer­den eini­ge Betrie­be die auf­ge­zwun­ge­ne Aus­zeit nicht überleben.
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Schon zu Beginn haben die Schau­stel­ler groß­zü­gig ihre Hil­fe zur Bewäl­ti­gung der Kri­se ange­bo­ten. Sie ver­fü­gen über einen gro­ße Maschi­nen- und Fahr­zeug­be­stand der bei Bedarf abge­ru­fen wer­den kann. Die Schau­stel­ler ban­gen mitt­ler­wei­le um ihre Exis­tenz und sind nun auf Unter­stüt­zung angewiesen.
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So ent­stan­den bereits Anfang April die ers­ten „Schau­stel­ler Dri­ve Inn“. Auf pri­va­ten Plät­zen kön­nen die Gäs­te nun Lecke­rei­en die man vom Markt kennt erwer­ben und genie­ßen. Ob Back­fisch, Man­deln, Ber­li­ner, Piz­za, Eis, Scho­ko­früch­te, Crê­pes oder Lecke­rei­en vom Grill, es ist für jeden ein Gau­men­schmaus zu fin­den. Auch in die­ser Zeit muss man nicht auf die Spe­zia­li­tä­ten ver­zich­ten und unter­stützt damit gleich­zei­tig die Familien.
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Auf der Kar­te sind vie­le der Betrie­be zu sehen die unter Beach­tung aller Gesund­heits­vor­schrif­ten seit Wochen einen Dri­ve Inn anbie­ten. Sowohl für Pkw, Fahr­rad­fah­rer und auch Fuß­gän­ger sind die­se Dri­ve Inn aus­ge­legt. In Ver­bin­dung mit einem Aus­flug kann man hier die Lecke­rei­en erwer­ben und in der Nähe genie­ßen. Seit kur­zem ist der „Vor-Ort“ Ver­zehr wie­der erlaubt und an eini­gen Plät­zen sind sogar Sitz- und Steh­mög­lich­kei­ten ein­ge­rich­tet.  Die Min­dest­ab­stän­de wer­den auch hier einhalten.
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In die­ser Zeit müs­sen wir alle zusam­men­hal­ten und die Schau­stel­ler­be­trie­be unter­stüt­zen, damit wir auch im nächs­ten Jahr wie­der alle zusam­men fei­ern können.

Wirtschaft

Fahr­zeug­zu­las­sun­gen im Febru­ar 2021

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Flens­burg, 3. März 2021. Im Febru­ar 2021 wur­den 194.349 Per­so­nen­kraft­wa­gen (Pkw) neu zuge­las­se­nen und damit ‑19,0 Pro­zent weni­ger als im Vor­jah­res­mo­nat. Die Neu­zu­las­sun­gen für gewerb­li­che Hal­ter gin­gen um ‑15,2 Pro­zent zurück, ihr Anteil betrug 70,0 Pro­zent, die der pri­va­ten Neu­zu­las­sun­gen (30,0 %) nah­men im Berichts­mo­nat um ‑26,8 Pro­zent ab.

Unter den deut­schen Mar­ken erreich­ten Smart (+123,0 %), Mini (+18,6 %) und Por­sche (+3,6 %) Zulas­sungs­stei­ge­run­gen. Die wei­te­ren Mar­ken ver­zeich­ne­ten im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat Rück­gän­ge, die bei Ford (-40,1 %), Mer­ce­des (-28,3 %), Opel (-11,3 %) und Audi (-11,0 %) zwei­stel­lig aus­fie­len. Mit 20,6 Pro­zent war VW trotz eines Rück­gangs (-9,7 %) erneut die anteil­stärks­te deut­sche Marke.

Bei den Import­mar­ken zeig­ten sich posi­ti­ve Ent­wick­lun­gen bei Tes­la (+180,0 %), Land Rover (+23,4 %) und Ssan­gyong (+8,4 %). Die wei­te­ren Import­mar­ken muss­ten Zulas­sungs­ein­bu­ßen hin­neh­men, die sich bei Hon­da (-62,8 %), Maz­da (-59,6 %), Mitsu­bi­shi (-55,9 %), Suzu­ki (-52,3 %) und Dacia (-51,3 %) mit jeweils mehr als 50 Pro­zent zeig­ten. Den größ­ten Neu­zu­las­sungs­an­teil konn­te Sko­da mit 6,2 Pro­zent für sich bean­spru­chen. Die SUVs bil­de­ten trotz der um ‑12,7 Pro­zent gerin­ge­ren Neu­zu­las­sungs­zah­len mit 22,2 Pro­zent das stärks­te Seg­ment, gefolgt von der Kom­pakt­klas­se (18,6 %/-27,4 %) und den Klein­wa­gen (14,3 %/-21,9 %). Stei­ge­run­gen zeig­ten sich bei Neu­zu­las­sun­gen der obe­ren Mit­tel­klas­se (4,2 %/+6,4 %), den Minis (5,9 %/+5,2 %) und der Ober­klas­se (1,0 %/+4,1 %). Bei den Mini-Vans bra­chen die Neu­zu­las­sun­gen um ‑65,4 Pro­zent ein, so dass die­ses Seg­ment mit 0,6 Pro­zent im Febru­ar den gerings­ten Neu­zu­las­sungs­an­teil erreichte.

Mit 18.278 neu zuge­las­se­nen Elek­tro-Pkw (BEV) erreich­te die­se Antriebs­art eine deut­li­che Stei­ge­rung von +124,2 Pro­zent und einen Anteil von 9,4 Pro­zent. 52.704 Pkw ver­füg­ten über einen hybri­den Antrieb, das waren mehr als ein Vier­tel (27,1 %) aller Neu­zu­las­sun­gen, dar­un­ter 21.879 Plug-in-Hybri­de, die nach einer Stei­ge­rung von +161,9 Pro­zent einen Anteil von 11,3 Pro­zent erreich­ten. Die Neu­zu­las­sun­gen von Pkw mit Ben­zin­mo­to­ren nah­men um ‑41,4 Pro­zent ab, so dass ihr Anteil bei 37,7 Pro­zent lag. Die Anzahl die­sel­be­trie­be­ner Pkw ging gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat um ‑35,0 Pro­zent zurück, ihr Anteil betrug 25,4 Pro­zent. Ein Anteil von 0,2 Pro­zent ent­fiel auf Pkw mit der Kraft­stoff­art Erd­gas (376 Pkw), 287 flüs­sig­gas­be­trie­be­ne Neu­zu­las­sun­gen führ­ten zu einem Anteil von 0,1 Pro­zent. Bei­de Gas­an­trie­be zusam­men ver­zeich­ne­ten einen Rück­gang von ‑16,8 Prozent.

Der durch­schnitt­li­che CO2-Aus­stoß ging um ‑15,4 Pro­zent zurück und betrug 126,5 g/km.

Bei den Nutz­fahr­zeu­gen fiel die Ent­wick­lung bei den Zug­ma­schi­nen ins­ge­samt mit +22,9 Pro­zent erfreu­lich aus, dar­un­ter erreich­ten die Sat­tel­zug­ma­schi­nen ein Plus von +2,8 Pro­zent. Zwei­stel­li­ge Rück­gän­ge zeig­ten sich bei den Kraft­om­ni­bus­sen (-20,3 %), die Last­kraft­wa­gen (Lkw) gin­gen um ‑2,0 Pro­zent zurück, die Sons­ti­gen Kraft­fahr­zeu­ge (Kfz) erreich­ten knapp das Niveau des Ver­gleichs­mo­nats (-0,5 %).

Die Neu­zu­las­sun­gen von Kraft­rä­dern gin­gen um ‑21,1 Pro­zent zurück.

Ins­ge­samt wur­den 237.202 Kfz (-16,8 %) und 21.982 (-4,7 %) Kfz-Anhän­ger neu zugelassen.

Eine posi­ti­ve Bilanz zeig­te sich auf dem Gebraucht­fahr­zeug­markt bei den Sons­ti­gen Kfz (+17,8 %), den Zug­ma­schi­nen ins­ge­samt (+15,0 %), dar­un­ter Sat­tel­zug­ma­schi­nen (+8,8 %), den Kraft­rä­dern (+2,7 %) und den Lkw (+0,7 %). Kraft­om­ni­bus­se (-48,0 %) und Pkw (-17,8 %) waren am Gebraucht­fahr­zeug­markt weni­ger gefragt. Ins­ge­samt nahm die Zahl der Besitz­um­schrei­bun­gen mit 540.710 Kfz um ‑15,4 Pro­zent ab. 27.973 Kfz-Anhän­ger wech­sel­ten die Hal­te­rin bezie­hungs­wei­se den Hal­ter und damit ‑6,0 Pro­zent weni­ger als im Febru­ar 2020.


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Wirtschaft

Der Arbeits­markt im Febru­ar 2021

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„Die Zahl der arbeits­lo­sen Men­schen ist im Febru­ar gering­fü­gig gestie­gen. Kurz­ar­beit sichert wei­ter in gro­ßem Umfang Beschäf­ti­gung und ver­hin­dert Arbeits­lo­sig­keit. Ein­zel­ne Bran­chen spü­ren die Fol­gen des Lock­downs, ins­ge­samt erholt sich die Beschäf­ti­gung aber.“ sag­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Bun­des­agen­tur für Arbeit (BA), Det­lef Schee­le, heu­te anläss­lich der monat­li­chen Pres­se­kon­fe­renz in Nürnberg.

Arbeits­lo­sen­zahl im Febru­ar:
+4.000 auf 2.904.000

Arbeits­lo­sen­zahl im Vor­jah­res­ver­gleich:
+509.000

Arbeits­lo­sen­quo­te gegen­über Vor­mo­nat: 
unver­än­dert bei 6,3 Prozent

Arbeits­lo­sig­keit, Unter­be­schäf­ti­gung und Erwerbslosigkeit

Mit 2.904.000 liegt die Zahl der Arbeits­lo­sen gering­fü­gig um 4.000 höher als im Vor­mo­nat. Sai­son­be­rei­nigt ist sie um 9.000 gestie­gen. Die Arbeits­lo­sen­quo­te lag wie im Janu­ar bei 6,3 Pro­zent. Im Ver­gleich zum Febru­ar des vori­gen Jah­res hat sich die Arbeits­lo­sen­zahl um 509.000 erhöht. Die Arbeits­lo­sen­quo­te ver­zeich­net im Vor­jah­res­ver­gleich ein Plus von einem Pro­zent­punkt. Die nach dem ILO-Erwerbs­kon­zept vom Sta­tis­ti­schen Bun­des­amt ermit­tel­te Erwerbs­lo­sen­quo­te belief sich im Janu­ar auf 4,6 Prozent.

Die Unter­be­schäf­ti­gung, die auch Ver­än­de­run­gen in der Arbeits­markt­po­li­tik und kurz­fris­ti­ger Arbeits­un­fä­hig­keit berück­sich­tigt, lag im Febru­ar bei 3.692.000 Per­so­nen. Das waren 359.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurz­ar­beit

Vor Beginn von Kurz­ar­beit müs­sen Betrie­be eine Anzei­ge über den vor­aus­sicht­li­chen Arbeits­aus­fall erstat­ten. Nach aktu­el­len Daten zu geprüf­ten Anzei­gen wur­de vom 1. bis ein­schließ­lich 24. Febru­ar für 500.000 Per­so­nen kon­junk­tu­rel­le Kurz­ar­beit ange­zeigt. Das seit Novem­ber höhe­re Niveau der Anzei­gen ist auf die erneu­ten Ein­däm­mungs­maß­nah­men infol­ge der gestie­ge­nen Infek­ti­ons­zah­len zurückzuführen.

Aktu­el­le Daten zur tat­säch­li­chen Inan­spruch­nah­me ste­hen bis Dezem­ber zur Ver­fü­gung. So wur­de nach vor­läu­fi­gen hoch­ge­rech­ne­ten Daten der Bun­des­agen­tur für Arbeit im Dezem­ber für 2,39 Mil­lio­nen Arbeit­neh­mer kon­junk­tu­rel­les Kurz­ar­bei­ter­geld gezahlt. Die Inan­spruch­nah­me des Kurz­ar­bei­ter­gelds hat­te nach dem bis­he­ri­gen Höchst­stand im April mit knapp 6 Mil­lio­nen suk­zes­si­ve abge­nom­men, stieg im Novem­ber mit den erneu­ten Ein­däm­mungs­maß­nah­men aber wie­der an.

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Erwerbs­tä­tig­keit und sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäftigung

In Fol­ge der Coro­na-Kri­se hat­ten sich Erwerbs­tä­tig­keit und Beschäf­ti­gung deut­lich ver­rin­gert, zuletzt sta­bi­li­sier­ten sie sich jedoch auf dem nied­ri­ge­ren Niveau. Nach Anga­ben des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes ist die Zahl der Erwerbs­tä­ti­gen (nach dem Inlands­kon­zept) im Janu­ar 2021 sai­son­be­rei­nigt gegen­über dem Vor­mo­nat um 16.000 gestie­gen. Mit 44,36 Mil­lio­nen Per­so­nen fiel sie im Ver­gleich zum Vor­jahr um 739.000 nied­ri­ger aus. Die sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gung, deren Daten nur bis Dezem­ber 2020 rei­chen, nahm in die­sem Monat sai­son­be­rei­nigt um 64.000 zu. Im Ver­gleich zum Vor­jahr ist die sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gung im Dezem­ber nach Hoch­rech­nun­gen der BA um 52.000 auf 33,69 Mil­lio­nen Beschäf­tig­te gesun­ken. Stär­ker von den coro­nabe­ding­ten Maß­nah­men ist die gering­fü­gi­ge Beschäf­ti­gung betrof­fen. Nach vor­läu­fi­gen, hoch­ge­rech­ne­ten Daten der BA gab es im Dezem­ber mit 7,01 Mil­lio­nen um 529.000 weni­ger gering­fü­gig ent­lohn­te Beschäf­tig­te (ins­ge­samt) als im Vor­jah­res­mo­nat. Fast die Hälf­te des Rück­gangs ging auf das Gast­ge­wer­be zurück.

Arbeits­kräf­te­nach­fra­ge

Im Febru­ar waren 583.000 Arbeits­stel­len bei der BA gemel­det, 107.000 weni­ger als vor einem Jahr. Sai­son­be­rei­nigt hat sich der Bestand der bei der BA gemel­de­ten Arbeits­stel­len um 3.000 ver­rin­gert. Der BA-Stel­len­in­dex (BA‑X) – ein Indi­ka­tor für die Nach­fra­ge nach Per­so­nal in Deutsch­land – blieb im Febru­ar 2021 unver­än­dert bei 97. Er liegt damit 18 Punk­te unter dem Vorjahreswert.

Geld­leis­tun­gen

1.092.000 Per­so­nen erhiel­ten im Febru­ar 2021 Arbeits­lo­sen­geld, 203.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbs­fä­hi­gen Leis­tungs­be­rech­tig­ten in der Grund­si­che­rung für Arbeit­su­chen­de (SGB II) lag im Febru­ar bei 3.867.000. Gegen­über Febru­ar 2020 war dies ein Anstieg von 108.000 Per­so­nen. 7,1 Pro­zent der in Deutsch­land leben­den Per­so­nen im erwerbs­fä­hi­gen Alter waren damit hilfebedürftig.

Aus­bil­dungs­markt

Von Okto­ber 2020 bis Febru­ar 2021 mel­de­ten sich bei den Agen­tu­ren für Arbeit und den Job­cen­tern 294.000 Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber für eine Aus­bil­dungs­stel­le. Das waren 40.000 weni­ger als im Vor­jah­res­zeit­raum. Der Rück­gang ist dabei nicht mit einem rück­läu­fi­gen Inter­es­se von jun­gen Men­schen an der Berufs­aus­bil­dung gleich­zu­set­zen. Viel­mehr unter­blei­ben Mel­dun­gen, weil die gewohn­ten Zugangs­we­ge ver­sperrt sind und durch digi­ta­le Alter­na­ti­ven nicht voll­stän­dig ersetzt wer­den kön­nen. Gleich­zei­tig waren 387.000 Aus­bil­dungs­stel­len gemel­det, 37.000 weni­ger als vor einem Jahr. Hier spie­geln sich die Ein­schrän­kun­gen und Unsi­cher­hei­ten durch die Pan­de­mie sowie die Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se in der Wirt­schaft wider. Der Aus­bil­dungs­markt ist im Febru­ar aber noch sehr stark in Bewe­gung. Des­halb ist es für eine fun­dier­te Bewer­tung zu früh.


 

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