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Mehr Zug­aus­fäl­le und Ver­spä­tun­gen zwi­schen Ems und Elbe

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• Bau­stel­len und Per­so­nal­man­gel brem­sen den Regionalverkehr

• LNVG nimmt Bahn­un­ter­neh­men stär­ker in die Pflicht

Han­no­ver, den 23.04.2019 Zahl­rei­che Bau­stel­len, Per­so­nal­eng­päs­se und tech­ni­sche Stö­run­gen haben die Bahn­un­ter­neh­men 2018 vor erheb­li­che betrieb­li­che Her­aus­for­de­run­gen und die Fahr­gäs­te auf eine häu­fig lan­ge Gedulds­pro­be gestellt. Rund 1.190.000 Zug­ki­lo­me­ter bzw. 2,7 Pro­zent aller Regio­nal­ver­keh­re fie­len 2018 zwi­schen Ems und Elbe aus. Das waren 0,4 Pro­zent­punk­te mehr als im Jahr zuvor. Auch die Pünkt­lich­keits­wer­te fie­len unter das Vor­jah­res­ni­veau. 89,9 Pro­zent (2017: 92,2 Pro­zent) aller Regio­nal­zü­ge erreich­ten 2018 pünkt­lich ihr Ziel. Das teil­te die für die Bestel­lung und Finan­zie­rung des Schie­nen­per­so­nen­nah­ver­kehrs ver­ant­wort­li­che Lan­des­nah­ver­kehrs­ge­sell­schaft Nie­der­sach­sen (LNVG) am Diens­tag in Han­no­ver mit.

Die Lan­des­nah­ver­kehrs­ge­sell­schaft reagiert und nimmt die Unter­neh­men stär­ker in die Pflicht, wie LNVG-Che­fin Car­men Schwabl betont. „Wir haben bereits begon­nen, in euro­pa­wei­ten Aus­schrei­bun­gen, wo wir die Feder­füh­rung haben, je nach Grö­ße des Net­zes bestimm­te Quo­ten für die Aus­bil­dung von Lok­füh­rern vor­zu­ge­ben. Außer­dem bestim­men wir kon­kre­te Per­so­nal­re­ser­ven vor Ort, die bei Aus­fall eines Lok­füh­rers zum Zuge kom­men. Das glei­che gilt für die Vor­hal­tung einer höhe­ren Fahr­zeug­re­ser­ve. Die wird akti­viert, wenn Züge zum Bei­spiel wegen tech­ni­scher Stö­run­gen lie­gen blei­ben oder nach einem Unfall in die Werk­statt müs­sen“, nennt Schwabl Bei­spie­le zur Ver­bes­se­rung der Betriebsqualität.

Die Ursa­chen für Ver­spä­tun­gen und Aus­fäl­le sind viel­fäl­tig. Häu­fig sind die Unter­neh­men nicht ver­ant­wort­lich, weil exter­ne Fak­to­ren wie Bau­stel­len oder Wit­te­rungs­ein­flüs­se die Fahr­plä­ne durch­ein­an­der wir­beln. Für Schwabl ist auch klar: Wo in der Ver­gan­gen­heit zu wenig ins Netz, vor allem in Stre­cken und Brü­cken, inves­tiert wor­den sei, hät­ten es die Betrei­ber schwer, ihren Fahr­gäs­ten eine ver­läss­li­che Mobi­li­tät zu bie­ten. Wei­te­re Grün­de für Ver­spä­tun­gen und Aus­fäl­le sind zum Bei­spiel vor­fahrt­be­rech­tig­te Fern­ver­kehrs­zü­ge, tech­ni­sche Stö­run­gen in der Signal- und Siche­rungs­tech­nik, ins­be­son­de­re an Bahn­über­gän­gen, oder auch Men­schen bzw. Tie­re im Gleisbereich.

Aus Pend­ler­sicht am pünkt­lichs­ten prä­sen­tier­ten sich 2018 die Zug­ver­bin­dun­gen im Weser-Elbe-Netz. Auf den Rela­tio­nen Cux­ha­ven – Bre­mer­ha­ven und Bux­te­hu­de – Bre­mer­ha­ven durf­ten sich Rei­sen­de der in Zeven ansäs­si­ge Eisen­bah­nen und Ver­kehrs­be­trie­be Elbe Weser GmbH (evb) über 96,9 Pro­zent Pünkt­lich­keit am Bahn­steig freu­en. Eben­falls auf einen vor­de­ren Rang fährt die DB Regio AG im „Die­sel­netz Nie­der­sach­sen Süd-Ost“. Im Drei­eck Braun­schweig – Göt­tin­gen – Nord­hau­sen sichert sich die 100prozentige Toch­ter der DB AG mit einer Pünkt­lich­keit von 95,8 Pro­zent den zwei­ten Platz. Auf Rang 3 fährt erneut die in Bie­le­feld behei­ma­te­te West­fa­len­bahn GmbH. Das Unter­neh­men brach­te sei­ne Fahr­gäs­te auf der Mit­tel­land­li­nie zwi­schen Rheine/Bielefeld, Han­no­ver und Braun­schweig zu 94,4 Pro­zent pünkt­lich ans Ziel – trotz stark mit Fern­ver­kehrs- und Güter­zü­gen belas­te­ter Strecken.

Anders stellt sich die Situa­ti­on für Pend­ler im Weser-Ems-Netz dar. Zwi­schen Osna­brück und Bre­men bzw. auf der Linie Osna­brück – Olden­burg – Wilhelmshaven/Esens hat sich die Pünkt­lich­keits­bi­lanz der Nord­West­Bahn GmbH (NWB) merk­lich ein­ge­trübt. Der in Osna­brück ansäs­si­ge Betrei­ber fuhr 2018 nur zu 86,6 Pro­zent pünkt­lich in die Sta­tio­nen ein. Gegen­über dem Vor­jahr ein Minus von 3,7 Punk­ten, die mit der LNVG ver­ein­bar­ten Ziel­wer­te wur­den nicht erreicht. Vor allem ein Ver­spä­tungs­ef­fekt, der in der Pünkt­lich­keits­bi­lanz als „Zug­fol­ge“ codiert ist, mach­te der NWB 2018 im Weser-Ems-Netz schwer zu schaf­fen: Ver­spä­te­te sich ein Zug, über­trug sich das auf nach­fol­gen­de Züge — ein „Domi­no­ef­fekt“ ent­stand. Hin­zu kamen tech­ni­sche Stö­run­gen an Bahn­über­gän­gen, Signa­len oder an den Fahr­zeu­gen, die eben­falls für Ver­spä­tun­gen im regio­na­len Bahn­ver­kehr sorgten.

Fühl­bar zurück­ge­gan­gen ist die Pünkt­lich­keit auch im Han­se-Netz. Der in Uel­zen behei­ma­te­te metro­nom pen­del­te sich 2018 bei 86 Pro­zent Pünkt­lich­keit ein, blieb damit deut­lich unter dem Vor­jah­res­wert (89,4 Pro­zent) und ver­fehl­te das mit der LNVG ver­ein­bar­te Plan­soll. Zwi­schen Bre­men und Ham­burg wie auch auf der Linie Ham­burg – Lüne­burg – Uel­zen muss sich das Unter­neh­men die Tras­sen mit IC und ICE tei­len, die­se gege­be­nen­falls auch vor­bei­las­sen. Für Rei­sen­de spür­bar auch dort der Ver­spä­tungs­ef­fekt „Zug­fol­ge“. Bau­stel­len, Per­so­nen im Gleis­be­reich oder auch tech­ni­sche Stö­run­gen an Bahn­über­gän­gen, Ober­lei­tun­gen und Signa­len trüb­ten die Bilanz zusätz­lich ein. Beson­ders nega­tiv mach­te sich die Bau­stel­len­la­ge in Ham­burg wäh­rend der Som­mer­fe­ri­en 2018 bemerk­bar. Hin­zu kam eine „Lang­sam­fahr­stel­le“ mit 30 km/h auf der Süd­er­elb­brü­cke, die den Pend­lern viel Aus­dau­er abver­lang­te und vor­aus­sicht­lich noch bis Som­mer 2019 bestehen bleibt.

Am wenigs­ten pünkt­lich waren die Züge im Express­kreuz Bremen/Niedersachsen. Vor­fahrt­be­rech­tig­te Fern­ver­kehrs­zü­ge, Bau­stel­len, tech­ni­sche Stö­run­gen an Bahn­über­gän­gen, Per­so­nen im Gleis­be­reich wie auch der Ver­spä­tungs­ef­fekt „Zug­fol­ge“ mach­ten den Fahr­plan-Exper­ten der DB Regio AG oft einen Strich durch die Pla­nung. Auf den Rela­tio­nen Osna­brück – Bre­men – Bre­mer­ha­ven sowie Han­no­ver – Bre­men – Nord­deich wur­de die Geduld der Fahr­gäs­te auf eine häu­fi­ge Pro­be gestellt, die Züge erreich­ten dort nur zu 85,1 Pro­zent pünkt­lich den Bahn­steig. Damit ver­schlech­ter­te sich die Bilanz gegen­über 2017 um 1,7 Punk­te, die mit der LNVG ver­ein­bar­ten Ziel­wer­te wur­den verpasst.

Bei den aus­ge­fal­le­nen Zug­ver­bin­dun­gen ver­zeich­net die LNVG für 2018 eine deut­li­che Zunah­me der „geplan­ten“ Aus­fäl­le. Umfang­rei­che Bau­tä­tig­kei­ten der DB Netz AG waren dafür ver­ant­wort­lich, dass rd. 630.000 Zug-Km (1,4 Pro­zent) aus dem Fahr­plan genom­men wur­den — eine Stei­ge­rung gegen­über dem Vor­jahr um mehr als 30 Pro­zent. Die drin­gend erfor­der­li­che Sub­stanz­ver­bes­se­rung des Schie­nen­net­zes for­der­te den Fahr­gäs­ten viel Geduld ab, sie muss­ten sich auf Bus-Ersatz­ver­keh­re und auf ver­spä­te­te Züge ein­stel­len. Sol­che Aus­fäl­le sei­en stets mit erheb­li­chen Beschwer­nis­sen ver­bun­den, heißt es bei der LNVG, sie wür­den aber im Vor­feld von den Betrei­bern kom­mu­ni­ziert, so dass Fahr­gäs­te sich dar­auf ein­stel­len und zum Bei­spiel den Ersatz­ver­kehr mit Bus­sen nut­zen oder auch Fahr­ge­mein­schaf­ten bil­den könnten.

Am häu­figs­ten umdis­po­nie­ren muss­ten Rei­sen­de 2018 im Drei­eck Han­no­ver – Braun­schweig – Göt­tin­gen. Auf den Die­sel­stre­cken der in Sol­tau behei­ma­te­ten erixx GmbH und der DB Regio AG wur­den 103.870 Zug-Km (3,4 Pro­zent) bzw. 121.745 Zug-Km (2,3 Pro­zent) aus dem Betriebs­pro­gramm gestri­chen. Auch zwi­schen Elbe und Weser sorg­ten Bau­ar­bei­ten dafür, dass Fahr­gäs­te auf ande­re Ver­kehrs­mit­tel aus­wei­chen muss­ten. Die evb annul­lier­te dort ins­ge­samt 38.082 Zug-Km (2,4 Pro­zent). Eben­falls betrof­fen waren Pend­ler auf der von Boden­burg über Hil­des­heim und Hameln nach Bün­de /Westfalen ver­keh­ren­de Weser-/Lam­me­tal­bahn. Die NWB nahm dort 33.494 Zug-Km (2,2 Pro­zent) aus dem Fahrtenprogramm.

Gering­fü­gig gewach­sen ist auch die Zahl der unge­plan­ten Zug­aus­fäl­le. Sol­che Aus­fäl­le sind für Rei­sen­de beson­ders frus­trie­rend, weil sie sich dar­auf nicht ein­stel­len und in vie­len Fäl­len von den — 3 — Betrei­bern auch kein Not­ver­kehr mit Bus­sen orga­ni­siert wer­den kann. Die­se Aus­fäl­le sum­mier­ten sich 2018 auf 560.000 Zug-Km, ein Zuwachs gegen­über dem Vor­jahr um rd. acht Pro­zent. Im Gegen­satz zu den Ver­spä­tun­gen liegt bei etwa zwei Drit­tel aller unge­plan­ten Aus­fäl­le die Ver­ant­wor­tung bei den Betrei­bern. Den größ­ten Anteil in die­sem Seg­ment bil­den die Zug­aus­fäl­le wegen feh­len­der bzw. kran­ker Lok­füh­rer. Mit knapp 203.000 stor­nier­ten Zug-Km ergab sich gegen­über 2017 (44.000 ZugKm) ein kräf­ti­ger Zuwachs. Für die Bahn­un­ter­neh­men zwi­schen Harz und Nord­see bleibt der Fach­kräf­te­man­gel damit eine auch zukünf­tig ernst­zu­neh­men­de struk­tu­rel­le Herausforderung.

Regio­nal am stärks­ten betrof­fen waren Rei­sen­de 2018 im Weser-Ems-Netz der NWB. Dort fie­len 62.491 Zug-Km aus, weil der Füh­rer­stand leer blieb. Eben­falls häu­fig umdis­po­nie­ren muss­ten Pend­ler, die mit der DB Regio AG im Express­kreuz Bremen/Niedersachsen und auf den Die­sel­stre­cken in Süd­ost­Nie­der­sach­sen unter­wegs waren. 39.503 bzw. 32.585 Zug-Km fie­len dort wegen Per­so­nal­man­gels aus. Gleich­falls hoch die per­so­nal­be­ding­te Aus­fäl­le auf der Weser-/Lam­me­tal­bahn, wo die NWB 2018 ins­ge­samt 21.505 Zug-Km annullierte.

Gelas­sen konn­ten die Fahr­gäs­te der West­fa­len­bahn sein. Auf der Mit­tel­land­li­nie gab es 2018 kei­ne ein­zi­ge Rela­ti­on, die wegen feh­len­der Lok­füh­rer stor­niert wur­de, und auch auf der Ems­land­li­nie zwi­schen Emden und Müns­ter blieb die Lage ent­spannt. Ledig­lich 78 Zug-Km fie­len wegen Per­so­nal­man­gels dem Rot­stift zum Opfer. Auch Pend­ler, die mit der evb fuh­ren, hat­ten 2018 kaum Anlass zum Ärger. Im Weser-Elbe-Netz muss­te das Unter­neh­men nur 1.200 Zug-Km aus dem Fahr­plan neh­men. Für ver­spä­te­te bzw. aus­ge­fal­le­ne Regio­nal­ver­keh­re erwar­tet die Unter­neh­men eine antei­li­ge Kür­zung ihrer Zuschüs­se, mit denen die LNVG den defi­zi­tä­ren Nah­ver­kehr auf der Schie­ne finan­ziert. Denn die­ser trägt sich durch­schnitt­lich nur zu etwa 40 Pro­zent aus Fahr­gel­derlö­sen. Ins­ge­samt sum­mie­ren sich die Kür­zun­gen bei den „Bestel­ler-Ent­gel­ten“ für das Betriebs­jahr 2018 auf rd. 6,2 Mil­lio­nen Euro. Geld, das die LNVG nicht auf die hohe Kan­te legen, son­dern — wie Schwabl klar­stellt – aus­schließ­lich für Qua­li­täts­ver­bes­se­run­gen aus­ge­ben will. Im Fokus: mehr Per­so­nal und Fahr­zeu­ge, WLAN in den Zügen und die Finan­zie­rung hoch­wer­ti­ger Ersatz­kon­zep­te bei län­ger dau­ern­den Baumaßnahmen.

Archiv­fo­to: Ingo Ton­sor @LeserECHO.de / Bahn­hof Lingen/Emsland

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Wahl-O-Mat zur Bun­des­tags­wahl 2021

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Am 26. Sep­tem­ber wird ein neu­er Bun­des­tag gewählt. Mit dem Wahl-O-Mat kön­nen Sie spie­le­risch her­aus­fin­den, was die Par­tei­en wol­len. Wel­che Par­tei kommt den eige­nen poli­ti­schen Ansich­ten am nächs­ten? Bei wel­chen The­men unter­schei­den sich die Par­tei­en voneinander?

Wer nutzt den Wahl-O-Mat? Infor­mie­ren sich nur jun­ge Men­schen mit dem Wahl-O-Mat? Die beglei­ten­de Wahl-O-Mat-For­schung beant­wor­tet die Fra­gen nach der Wahl-O-Mat-Nutzerschaft.

Eine zufäl­li­ge Aus­wahl der Wahl-O-Mat erhält nach dem Abschluss des Wahl-O-Mat die Mög­lich­keit, sich an einer Umfra­ge zu betei­li­gen. Die Umfra­ge wird von der Wahl-O-Mat-For­schung der Hein­rich-Hei­ne-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf unter Prof. Dr. Ste­fan Mar­schall erstellt und ausgewertet.

Aus die­sen Umfra­ge-Ergeb­nis­se lie­gen Infor­ma­tio­nen über die Zusam­men­set­zung der Wahl-O-Mat-Nut­zer­schaft vor. Die Daten schwan­ken zwi­schen den ver­schie­de­nen Wah­len, erge­ben aber ins­ge­samt ein über­ein­stim­men­des Bild:

  • Die Mehr­heit der Wahl-O-Mat-Nut­ze­rin­nen und ‑Nut­zer ist männ­lich, Frau­en sind nur für 25 bis 45 Pro­zent der Nut­zun­gen verantwortlich.
  • Ein Drit­tel der Wahl-O-Mat-Nut­zer ist unter 30 Jah­ren alt.
  • Ein Vier­tel der Wahl-O-Mat-Nut­zer ist 50 Jah­re oder älter.
  • Von Hun­dert Wahl-O-Mat-Nut­zern geben zwi­schen 10 und 20 Nut­zer an, nicht poli­tisch inter­es­siert zu sein.
  • Drei Vier­tel aller Wahl-O-Mat-Nut­zer besit­zen einen Uni­ver­si­täts-/Hoch­schul­ab­schluss, Abitur oder die Fachhochschulreife
  • Zwi­schen fünf und 15 Pro­zent der Wahl-O-Mat-Nut­zer sind Mit­glied einer poli­ti­schen Partei.

Die genann­ten Wer­te sind Run­dun­gen, bei ein­zel­nen Wah­len sind Abwei­chun­gen mög­lich. Ins­ge­samt gilt: Bei Bun­des­tags­wah­len oder Wah­len in ein­woh­ner­star­ken Bun­des­län­dern nähert sich die Wahl-O-Mat-Nut­zer­schaft stär­ker der all­ge­mei­nen Bevöl­ke­rung an als bei Wah­len in ein­woh­ner­schwa­chen Bun­des­län­dern.

Ins­ge­samt wur­de der Wahl-O-Mat vor Wah­len bereits über 85 Mil­lio­nen Mal genutzt.


 

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Lese­r­ECHO ist ein Fran­chise­sys­tem, wel­ches sich auf das Zusam­men­spiel von tra­di­tio­nel­len und neu­en Medi­en posi­tio­niert hat. Der klas­si­sche Ver­lag wird als Agen­tur geführt. Über ein Bau­kas­ten­sys­tem kön­nen die Kun­den vom Lese­r­ECHO-Ver­lag Mar­ke­ting-Kon­zep­te und Kam­pa­gnen umset­zen und steu­ern. Wir brin­gen über unse­re eige­nen Medi­en nicht nur die Reich­wei­ten mit, son­dern ste­hen mit unse­rem Know-how bei der Umset­zung zur Seite.

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Fall­zahl­rück­gän­ge in Kran­ken­häu­sern auch in drit­ter Pandemiewelle

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Bild von Silas Camar­go Silão auf Pix­a­bay 

Weni­ger Behand­lun­gen von Herz­in­fark­ten, Schlag­an­fäl­len und bei plan­ba­ren Ein­grif­fen: Auch in der drit­ten Coro­na­wel­le hat es in nie­der­säch­si­schen Kran­ken­häu­sern Fall­zahl­rück­gän­ge gege­ben. Das zeigt eine aktu­el­le Aus­wer­tung des Wis­sen­schaft­li­chen Insti­tuts der AOK (WIdO) auf Basis der Daten von sta­tio­när behan­del­ten AOK-Versicherten.

Bei der Behand­lung von soma­ti­schen Fäl­len im Kran­ken­haus gin­gen die Fall­zah­len in der drit­ten Wel­le ins­ge­samt um 14 Pro­zent im Ver­gleich zum Ver­gleichs­zeit­raum 2019 zurück, in der ers­ten Wel­le waren es noch 26 Prozent. 

Je nach Indi­ka­ti­on fiel die Ver­än­de­rung der Fall­zah­len unter­schied­lich aus. Bei Behand­lun­gen von Herz­in­fark­ten gin­gen die Fall­zah­len in der drit­ten Pan­de­mie­wel­le gegen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum im Jahr 2019 um 9 Pro­zent zurück. In der ers­ten Pan­de­mie­wel­le waren es noch 17 Pro­zent, in der zwei­ten Wel­le 6 Prozent.

Hohe Rück­gän­ge bei ambu­lant-sen­si­ti­ven Dia­gno­sen – leich­te Rück­gän­ge bei plan­ba­ren Operationen

Bei den ambu­lant-sen­si­ti­ven Dia­gno­sen – also Erkran­kun­gen, die auch von ent­spre­chend qua­li­fi­zier­ten nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten behan­delt wer­den kön­nen – bra­chen die Fall­zah­len in der drit­ten Wel­le – ähn­lich der zwei­ten Pan­de­mie­wel­le – stark ein: Bei der chro­nisch-obstruk­ti­ven Lun­gen­er­kran­kung (COPD) um 45 Pro­zent im Ver­gleich zum Jahr 2019. Auch die sta­tio­nä­ren Behand­lun­gen von Dia­be­tes Mel­li­tus gin­gen im Ver­gleich zum Jahr 2019 um 21 Pro­zent zurück.

Deut­lich gerin­ge­re Rück­gän­ge gab es hin­ge­gen bei plan­ba­ren Ope­ra­tio­nen. Hüft­im­plan­ta­tio­nen gin­gen im Ver­gleich zum Jahr 2019 in der drit­ten Coro­na­wel­le nur um 10 Pro­zent zurück. In der ers­ten Wel­le waren es noch 48 Prozent.

Covid-19-Pati­en­tin­nen und ‑Pati­en­ten in drit­ter Wel­le deut­lich jünger

Eine aktu­el­le Aus­wer­tung der Abrech­nungs­da­ten zur sta­tio­nä­ren Behand­lung der AOK-Ver­si­cher­ten mit einer Covid-19-Erkan­kung zeigt die Ent­wick­lung in der zwei­ten Pan­de­mie­wel­le (Okto­ber 2020 bis Febru­ar 2021) und ers­te Trends für den Beginn der drit­ten Wel­le im März 2021. Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten waren in der zwei­ten Wel­le mit durch­schnitt­lich 66,8 Jah­ren in etwa genau­so alt wie in der ers­ten (66,7 Jah­re). In der drit­ten Wel­le sank das durch­schnitt­li­che Alter auf 61,0 Jah­re. Damit ein­her ging auch eine sin­ken­de Ver­weil­dau­er im Kran­ken­haus. Zu Beginn der Pan­de­mie lag sie bei 14,1 Tagen im Durch­schnitt, in der zwei­ten Wel­le bei 13,3 Tagen und in der drit­ten Wel­le bei 11,7 Tagen.

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Betrug in Ver­bin­dung mit einem fal­schen Job-Angebot

Leer — Betrug in Ver­bin­dung mit einem fal­schen Job-Angebot Im Zeit­raum vom 16.08.2021 bis zum 31.08.2021 kam es im Stadt­ge­biet...

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Wohl­füh­len und ent­span­nen in der Strand­sau­na am Timm­ler Meer.

Brau­chen Sie eine Auszeit? Dann sind Sie in der Strand­sau­na am Tim­me­l­er Meer rich­tig! Ob zu zweit in die Sau­na...

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SAUNA AM GROSSEN MEER

Erho­lung und Ent­span­nung pur! SAUNA AM GROSSEN MEER Erho­lung und Ent­span­nung pur! Wer den Tag am Gro­ßen Meer in Ruhe und woh­li­ger...

Lokal

Mar­cards­moor: Pla­nun­gen für Ent­wick­lungs­kon­zept in fina­ler Phase

Ein wenig Zeit ist schon ver­gan­gen, seit der dama­li­ge Land­wirt­schafts­mi­nis­ter Chris­ti­an Mey­er im Früh­jahr 2017 das IGEK (Inte­grier­tes Gebiets­ent­wick­lungs­kon­zept) für...

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Steck­schuss – Eine Krimi-Groteske

Steck­schuss – Eine Krimi-Groteske Ein Schuss in der Nacht! Oder war es nur die Fehl­zün­dung eines Mopeds? Drei Stun­den spä­ter...

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Neue Coro­na-Test­zen­tren in Aurich und Leer

Kos­ten­lo­ser Bür­ger­test in „Dri­ve Through“ Sta­tio­nen möglich Zwei neue Coro­na-Test­zen­tren bie­ten in die­sen Tagen in Ost­fries­land kos­ten­lo­se Anti­gen-Schnell­tests. Am Don­ners­tag,...

Blaulicht

FW-LK Leer: Hil­fe­leis­tung nach Flug­un­fall — Zwei Per­so­nen verletzt

Auf dem Flug­platz Leer-Papen­burg in Nüt­ter­moor ist es am Don­ners­tag­nach­mit­tag zu einem Flug­un­fall gekom­men, bei dem zwei Men­schen leicht ver­letzt...

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White Shark Squad

White Shark Squad Dirk Karl‘s zwei­ter Roman „White Shark Squad ist eine Hom­mage an bedin­gungs­lo­se Freund­schaft, die Lie­be zur Fer­ne, das...

Politik

Der Schutz unse­res Was­sers ist nicht verhandelbar

Zum Welt­was­ser­tag am 22. März unter dem Mot­to „Wert des Was­sers“ erklärt Dr. Bet­ti­na Hoff­mann, Spre­che­rin für Umwelt­po­li­tik und Umweltgesundheit: Was­ser...