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Land­kreis appel­liert: Kon­se­quent Mas­ke tragen

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Coro­na: Muta­ti­on Trei­ber des Infek­ti­ons­ge­sche­hens / Bei hohen Infek­ti­ons­zah­len auch Maß­nah­men möglich
 
Die Zahl der Coro­na-Infek­tio­nen im Land­kreis Leer bleibt hoch – und die Muta­ti­on B1.1.7 (bri­ti­sche Vari­an­te) ist wei­ter­hin der Trei­ber des Infek­ti­ons­ge­sche­hens. Die Mutan­te sorgt dafür, dass Men­schen sich leich­ter anste­cken und sich das Virus schnel­ler aus­brei­tet. “B1.1.7 ver­zeiht kei­ne Feh­ler bei den AHA-Regeln oder bei der Hygie­ne”, sagt Hei­ke de Vries, Lei­te­rin des Gesundheitsamtes.
 
Gera­de weil die Muta­ti­on im Land­kreis Leer mit der­zeit gut einem Drit­tel einen ver­gleichs­wei­se hohen Anteil hat, appel­liert der Land­kreis Leer noch ein­mal ein­dring­lich an alle Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner: “Tra­gen Sie bit­te kon­se­quent Schutz­mas­ken.” Dies gilt ins­be­son­de­re bei der Arbeit, ob nun im Büro oder drau­ßen, aber nicht nur dort. “Über­all, wo Men­schen auf­ein­an­der­tref­fen, im Beruf, im Super­markt, auf beleb­ten Stra­ßen, dort soll­ten Mas­ken getra­gen wer­den”, sagt Land­rat Mat­thi­as Groo­te. Eine wei­te­re drin­gen­de Emp­feh­lung für die Arbeit lau­tet, auf gemein­sa­me Früh­stücks- und Mit­tags­pau­sen zu ver­zich­ten. Jeder Kon­takt, der ver­mie­den wird, ver­rin­gert das Risi­ko einer Ansteckung.
 
Soll­ten die Infek­ti­ons­zah­len wei­ter hoch blei­ben, könn­te der Land­kreis Leer auch Anord­nun­gen tref­fen, um die Aus­brei­tung des Virus ein­zu­däm­men. Mög­li­che Maß­nah­men wären die Ein­füh­rung einer Mas­ken­pflicht in Betrie­ben und Büros, eine wei­te­re Begren­zung der Kun­den-Höchst­zahl in Ein­kaufs­märk­ten — und auch Aus­gangs­sper­ren, um pri­va­te Tref­fen am Abend und nachts ein­zu­schrän­ken. Dazu sagt Land­rat Groo­te: “Des­halb noch ein­mal der drin­gen­de Appell, sich an die Regeln zu hal­ten und Mas­ken zu tra­gen, bevor wir zu sol­chen Maß­nah­men grei­fen müssten.”
 

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