Wirtschaft

„Tou­ris­mus­bran­che braucht Öff­nungs­per­spek­ti­ve zu Ostern“

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IHK-Tou­ris­mus­aus­schuss dis­ku­tier­te mit Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten und Landräten
 
 
Der  Aus­schuss  für Tou­ris­mus, Hotel- und Gast­stät­ten­ge­wer­be der Indus­trie- und  Han­dels­kam­mer  für  Ost­fries­land  und  Papen­burg  (IHK) hat  in einer Son­der­sit­zung mit den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten und den Land­rä­ten aus der Regi­on über   die   Per­spek­ti­ven   für   die   Bran­che  vor dem  Hin­ter­grund  der Coro­na-Pan­de­mie gesprochen.
 
 
Unter   Lei­tung   des   Vor­sit­zen­den   Ste­fan  Fröh­lich  (Nor­den-Nord­deich) dis­ku­tier­ten  die  Aus­schuss­mit­glie­der  in  einer  Video­kon­fe­renz  mit  den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Johan­ne Mod­der, Ulf Thie­le, Mat­thi­as Are­nds, Hill­griet Eilers  und  Meta  Jans­sen-Kucz  sowie  den Land­rä­ten Olaf Mei­nen (Aurich), Marc-André  Burg­dorf  (Ems­land),  Mat­thi­as Groo­te (Leer) und Hol­ger Heymann (Witt­mund) sowie dem Emder Ober­bür­ger­meis­ter Tim Kruithoff.
 
 
Ent­täuscht zeig­ten sich die Tou­ris­mus­ver­ant­wort­li­chen und Unter­neh­mens­ver­tre­ter  von  den Ergeb­nis­sen des Gesprächs der Kanz­le­rin mit den  Minis­ter­prä­si­den­ten  vom  10.  Febru­ar,  bei dem eine Ver­län­ge­rung des Lock­downs   ohne   jeg­li­che   Öff­nungs­per­spek­ti­ve ver­ein­bart  wor­den war.
 
Posi­ti­ver wur­de der Sechs-Stu­fen-Plan des Lan­des gese­hen, der Kri­te­ri­en für Öff­nun­gen benennt. Aus Sicht des Aus­schus­ses muss die­ser Plan aber auch mit einer zeit­li­chen Ambi­ti­on ver­se­hen wer­den. „Es muss über­legt wer­den, wel­che Maß­nah­men  noch  erfor­der­lich  sind,  damit das Infek­ti­ons­ge­sche­hen so weit redu­ziert  wird,  dass eine Öff­nung der Betrie­be des Gast­ge­wer­bes zu Ostern mach­bar   ist“,   for­der­te   Nor­der­neys Kur­di­rek­tor  Wil­helm  Loth.  Auch IHK-Prä­si­dent Dr. Bern­hard Brons unter­strich, dass ohne Oster­ge­schäft vie­le Betrie­be des Gast­ge­wer­bes auf­ge­ben müssten.
 
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In  sei­nem  Fazit  beton­te Ste­fan Fröh­lich, dass die Unter­neh­men auch einen gewis­sen  Vor­lauf  bei  einer  Öff­nung  bräuch­ten.  Ein  Hotel und auch ein Restau­rant  lie­ßen sich nicht von heu­te auf mor­gen hoch­fah­ren. Ins­be­son­de­re mache   der   Bran­che   auch   die   bereits  ein­set­zen­de Abwan­de­rung  von Arbeits­kräf­ten  gro­ße  Sor­gen.  Ein  Lock­down über Ostern hin­aus wür­de dazu füh­ren,  dass  vie­len  Betrie­ben  dann  auch für eine mög­li­che Som­mer­sai­son kei­ne  Arbeits­kräf­te mehr zur Ver­fü­gung stün­den. Dar­über hin­aus müss­ten die Ver­ord­nun­gen des Lan­des ein­fa­cher hand­hab­bar werden.
 
 
Die Abge­ord­ne­ten bedank­ten sich für den Aus­tausch und die Infor­ma­tio­nen aus dem  betrieb­li­chen All­tag, die bei ihrer wei­te­ren Arbeit ein­flie­ßen wür­den. Auf  Vor­schlag von Land­rat Olaf Mei­nen will sich der Aus­schuss noch vor dem Ende  der  gegen­wär­ti­gen  Lock­down-Pha­se  (7.  März)  in glei­cher Beset­zung tref­fen,  um  dann  die  nächs­ten  zu  erwar­ten­den Schrit­te  des Lan­des zu beraten.
 

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