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BAV auf Wachstumskurs
BAV auf Wachstumskurs
Bundespolitiker haben bei Besuch gute Nachricht im Gepäck/Aufwuchs um 35 Stellen
AURICH. Die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV) in Aurich ist weiterhin auf Wachstumskurs. Diese Nachricht konnten jetzt die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann und ihr Kollege Rüdiger Kruse bei einem Besuch der Behörde in Aurich verkünden. Kruse ist im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für den Haushalt des Bundesverkehrsministeriums und damit auch für die BAV zuständig. Connemann hatte ihn um Unterstützung geben. Die Christdemokraten hatten gute Nachrichten im Gepäck: BAV-Direktor Klaus Frerichs und sein Haus dürfen sich über 35 neue Stellen freuen.
Frerichs dankte den beiden Gästen. Damit kann er sowohl in der Personal- als auch in der Aufgabenentwicklung eine positive Bilanz ziehen: “Seit unserer Gründung 2013 hat sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit aktuell 359 Beschäftigten erheblich vergrößert. Das zeigt, dass wir als zentrale Dienstleisterin beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und seinen Behörden ein großes Vertrauen genießen”, so Frerichs.
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Dies bestätigte Kruse: “Die BAV ist ein stiller Champion. Mit ihren Dienstleistungen, beispielsweise im Bereich der Förderung der Elektroladeinfrastruktur oder auch der Beratung und Unterstützung der Behörden innerhalb des Verkehrsministeriums ist sie für eine zukunftsfähige Verwaltung essentiell geworden.”
So haben sich die einzelnen Dienstleistungen in der BAV stetig weiterentwickelt: “Ganz aktuell haben wir im Personalmarketing zusammen mit dem BMVI die Karrierewebsite www.damit-alles-laeuft.de konzipiert, die vor kurzem live gegangen ist. Hier können sich Jobinteressierte über die gesamte Behördenfamilie des BMVI informieren und erfahren, wie spannend und vielseitig die Arbeit in den rund 50 Behörden im Ressort ist. Auf unserer digitalen Jobbörse können sie sich dann auch gleich auf konkrete Jobangebote bewerben. Und das an über 200 Standorten in ganz Deutschland”, so Frerichs.
Im Bereich der Digitalisierung entwickelt die BAV derzeit eine Wissensplattform. “Dieses Projekt könnte eine Blaupause für ganz Deutschland werden”, ist sich Connemann sicher. “Wenn es klappt, können damit zukünftig große Bundesverkehrsprojekte schneller umgesetzt werden. Und das ist dringend notwendig.” Auf der Plattform lassen sich Daten zu allen fachlichen Fragen im Bereich des Umwelt‑, Natur- und Artenschutzes abrufen. Damit soll den komplexen Anforderungen der Rechtsprechung der Gerichte Rechnung getragen werden. “Die BAV schreibt mit diesem Projekt Zukunft. Das zeigt einmal mehr: für Spitzenleistungen braucht man keinen Behördensitz in einer Großstadt. Dezentral funktioniert es bestens”.
Frerichs: “Für uns ist das ein unglaublich spannendes Projekt. Denn die Wissensplattform wird mittels Künstlicher Intelligenz selbstlernend entwickelt. Alle relevanten Informationen werden vom System automatisch zur Verfügung gestellt. Das ist eine enorme Arbeitserleichterung sowohl für die Planenden als auch die Genehmigenden großer Bauvorhaben.”
Doch nicht nur die vorhandenen Dienstleistungen wurden optimiert. Es sind auch ganz neue Aufgaben hinzugekommen: Seit 2016 ist die BAV Bewilligungsbehörde für Förderprogramme des BMVI. Mittlerweile wickelt die Bundesanstalt von Aurich aus rund 20 Förderprogramme von nationaler Bedeutung ab, wie unter anderem den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge oder die Aus- und Umrüstung von Seeschiffen zur Nutzung von LNG (verflüssigtes Erdgas) als Schiffskraftstoff. Im Zusammenhang mit dieser Aufgabe an den wichtigen Themen der Zeit, wie der klimafreundlichen Mobilität, wirken die Auricher aktiv mit und neue Zielgruppen, wie Städte, Gemeinden und private Investoren werden hinzugewonnen.
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