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Bolz­platz am Bul­len­kamp blüht auf

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Con­ne­mann und Kuhl säen mit Jugend­li­chen Blüh­strei­fen aus / Stadt Leer und Fri­days for Future wol­len auch ande­re “Eh-da”-Flächen nutzen.
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LEER. “Bald wird es hier blü­hen und sum­men. Das ist gut für Umwelt, Natur und schön fürs Auge.” So lau­tet das Fazit von Bür­ger­meis­te­rin Bea­trix Kuhl (CDU). Gemein­sam mit Jan-Luca Boots­mann, Luzie Rich­ter und Johann Bartz von Fri­days for Future Leer hat­te sie Blüh­sa­men am Bolz­platz Bul­len­kamp ausgesät.
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Initi­iert wur­de das Pro­jekt von der CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Git­ta Con­ne­mann. Die­se war von der letz­ten Akti­on der FFF-Jugend­li­chen auf dem Denk­mals­platz in Leer begeis­tert. Bei einer Mahn­wa­che wur­de die Innen­stadt durch abge­leg­te Pflan­zen schö­ner gemacht. Con­ne­mann nahm das Ange­bot an und schlug ein gemein­sa­mes Blüh­strei­fen­pro­jekt vor. Sie orga­ni­sier­te mehr­jäh­ri­ges Saat­gut. Die­ses ist beson­ders arten­reich und blüht bis in den Herbst. Und sie nahm mit Bür­ger­meis­te­rin Kuhl wegen mög­li­cher Flä­chen Kon­takt auf. Die­se reagier­te sofort.
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Denn beim Bolz­platz am Bul­len­kamp ist Bedarf. Die­ser soll­ten ohne­hin ver­schö­nert wer­den. So konn­ten zwei Flie­gen mit einer Klap­pe geschla­gen wer­den. Kuhl ver­band dies mit einem Appell: “Wir suchen “Eh da”-Flächen. Also Flä­chen, die eh da sind und bis­lang nicht genutzt wer­den. Mit Blüh­mi­schun­gen uvm. könn­ten die­ses pro­blem­los öko­lo­gisch auf­ge­wer­tet wer­den. So könn­te Leer noch bun­ter werden.”
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Beim Ein­sä­en der Flä­chen hal­fen auch Anwoh­ner der Moorm­er­land­sied­lung, die CDU-Kreis­vor­sit­zen­de Mela­nie Non­te und der Imker Lud­wig Rosen­boom. Er orga­ni­siert seit vie­len Jah­ren Blüh­strei­fen­pro­jek­te. Der “Bie­nen­papst” aus Bör­ger stell­te die­se bereits auf der grü­nen Woche in Ber­lin vor. Für ihn sind Pro­jek­te die­ser Art Vor­bild für ande­re Städ­te: “Bie­nen sind sys­tem­re­le­vant. Sie sind als Bestäu­ber von Wild- und Kul­tur­pflan­zen unverzichtbar.”
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Dem kann Git­ta Con­ne­mann nur zustim­men: “Ohne Insek­ten geht es nicht. Wir müs­sen dafür sor­gen, dass sie über­all Nah­rung fin­den. Es hilft nicht, mit dem Zei­ge­fin­ger auf ande­re zu zei­gen. Jeder von uns ist gefor­dert. Und jeder von uns kann etwas tun. Im Gar­ten, auf dem Bal­kon, auf dem Fried­hof. Über­all ist Platz für Pflan­zen. Die Jugend­li­chen haben dies erkannt.”
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Die Jugend­li­chen von Fri­days for Future wol­len zukünf­tig ger­ne wei­te­re Flä­chen in und um Leer erblü­hen las­sen. Wer geeig­ne­te Flä­chen hat, kann sich  mel­den unter: leer@fridaysforfuture.is.
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