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CDU: Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten müs­sen in Leer Hil­fe finden

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Nach jah­re­lan­gen For­de­run­gen denkt Kreis-CDU über eine Unter­schrif­ten-Akti­on nach

Leer. „Das Kli­ni­kum Leer soll eine neu­ro­lo­gi­sche Abtei­lung mit 40 Bet­ten bekom­men.“ Das ver­kün­de­te das nie­der­säch­si­sche Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um vor gut drei Jah­ren. Die Kreis-CDU sah ihre damals schon jah­re­lan­gen Bemü­hun­gen, eine Anlauf­stel­le für Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten in der Stadt Leer ein­zu­rich­ten, end­lich erfüllt. Pas­siert ist indes nichts. Noch immer müs­sen Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten aus der Regi­on mit dem Ret­tungs­wa­gen nach Emden oder Wes­ter­s­tede gefah­ren werden.

„Wir sind der Sache über­drüs­sig. Das Land schiebt die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung seit Jah­ren vor sich her.“, sag­te Die­ter Bau­mann. Der Vor­sit­zen­de der CDU-Kreis­tags­frak­ti­on will die­sen „unhalt­ba­ren Zustand“ nicht län­ger hin­neh­men und Druck machen. Die CDU denkt nun dar­über nach, die Ein­rich­tung einer Neu­ro­lo­gie-Sta­ti­on am Kli­ni­kum Leer mit einer Unter­schrif­ten-Akti­on zu erzwin­gen. In Clop­pen­burg ist eine ver­gleich­ba­re Akti­on mit gro­ßem Erfolg ange­lau­fen. Dort sind inner­halb kur­zer Zeit mehr als 3300 Unter­schrif­ten von der Initia­ti­ve „Pro Neu­ro­lo­gie Clop­pen­burg“ gesam­melt wor­den. Die Lis­ten lie­gen noch aus und sol­len im nächs­ten Monat an das Sozi­al­mi­nis­te­ri­um in Han­no­ver über­ge­ben werden.

„Viel­leicht bewirkt ein kraft­vol­les Signal aus der Bevöl­ke­rung, dass Not­fall-Pati­en­ten im Land­kreis Leer end­lich die not­wen­dig rasche Hil­fe erhal­ten und opti­mal neu­ro­lo­gisch ver­sorgt wer­den“, so Die­ter Bau­mann. Es gehe um das Leben und die Gesund­heit vie­ler Schlag­an­fall-Pati­en­ten. Jede Minu­te kön­ne über eine mög­li­che Hei­lung entscheiden.


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