Politik

SPD zur Wind­ener­gie im Kreis Leer: Kom­mu­nen sol­len neue Geset­ze prüfen

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Leer — Die SPD-Frak­ti­on im Leera­ner Kreis­tag for­dert die Städ­te und Gemein­den im Land­kreis Leer auf, die kom­men­den Geset­ze zum Kli­ma­schutz zu prü­fen und neue Mög­lich­kei­ten für den Aus­bau der Wind­ener­gie zu nut­zen. „Nach den aktu­el­len Vor­stel­lun­gen der Bun­des­re­gie­rung kön­nen Kom­mu­nen sel­ber ent­schei­den, ob sie unter die der­zeit dis­ku­tier­te 1000-Meter-Gren­ze gehen, um den Kli­ma­schutz vor­an­zu­brin­gen und zudem an den Ein­nah­men aus der sau­be­ren Strom­erzeu­gung betei­ligt zu wer­den. Das kann die Bereit­schaft der Men­schen, dem Bau von Wind­rä­dern an geeig­ne­ten Stel­len zuzu­stim­men, deut­lich erhö­hen. Dar­um soll­ten sich die Städ­te und Gemein­den die neu­en Geset­ze genau anse­hen“, meint Frak­ti­ons­chef Her­mann Koe­nen.
 
Der Kreis­tag habe nach jah­re­lan­gen Dis­kus­sio­nen die Ver­ant­wor­tung für die Pla­nung von Wind­ener­gie­an­la­gen in die Hän­de der Kom­mu­nen gelegt. Durch die neu­en Kli­ma­schutz­ge­set­ze wer­den den Städ­ten und Gemein­den jetzt ver­bes­ser­te Pla­nungs­mög­lich­kei­ten eröff­net. Die SPD-Frak­ti­on hat dabei gro­ße Sym­pa­thie für Bür­ger-Pro­jek­te.  Koe­nen: „Wenn die Men­schen vor Ort an Pla­nung, Bau und Ertrag betei­ligt wer­den, erhöht das die Zustim­mung.“ Nach Infor­ma­tio­nen des SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Johann Saat­hoff (Pews­um) bemüht sich die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on zudem dar­um, mit den kom­men­den Geset­zen den Kom­mu­nen recht­li­che Hil­fe­stel­lung bei der Ände­rung oder der Auf­stel­lung von Flä­chen­nut­zungs­plä­nen zu geben. Auch das sei ein Bei­trag, um die Bedin­gun­gen für die Wind­ener­gie zu ver­bes­sern, so die SPD-Kreis­tags­frak­ti­on.
 
Den Vor­stoß der CDU-Kreis­tags­frak­ti­on, die For­de­rung nach 1000 Metern Abstand zu neu­en Wind­rä­dern zu erneu­ern, trifft auf die Kri­tik der SPD: „Wenn wir Atom­kraft­wer­ke und Koh­le­kraft­wer­ke so schnell wie mög­lich abschal­ten und zusätz­lich ver­stärkt Elek­tro­au­tos auf die Stra­ße brin­gen, was wir aus­drück­lich begrü­ßen, dann brau­chen wir deut­lich mehr Wind­strom. Die 1000-Meter-Rege­lung ist aber eine Wind­ener­gie-Ver­hin­de­rungs-Rege­lung.“ Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil (SPD) habe ein kla­res Zei­chen gesetzt, indem er ankün­dig­te, dass das Land Nie­der­sach­sen sich nicht an die im Moment auf Bun­des­ebe­ne dis­ku­tier­te 1000-Meter-Rege­lung hal­ten wer­de.

Die SPD sieht aber einen kom­men­den Kon­flikt zwi­schen Arten­schutz und Kli­ma­schutz beim Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gien. Ange­sichts des fort­schrei­ten­den Kli­ma­wan­dels und der wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se wer­de man sich die Fra­ge stel­len müs­sen, was Vor­rang hat. „Die­ser Dis­kus­si­on müs­sen wir uns stel­len“, sagt Koenen.


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