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Imp­fen beim Haus­arzt: Test-Pra­xis auch im Kreis Leer

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Land­kreis nimmt an Modell­ver­such des Lan­des Nie­der­sach­sen teil
 
Das Land Nie­der­sach­sen will in einem Pilot­pro­jekt die Coro­na-Schutz­imp­fung in Haus­arzt­pra­xen tes­ten. Der Land­kreis Leer gehört zu den Modell-Kom­mu­nen, die dar­an teil­neh­men. “Bei uns wird es eine von lan­des­weit sechs Test-Pra­xen geben”, sagt Land­rat Mat­thi­as Groo­te. Bei dem Pro­jekt geht es dar­um, ob und wie Haus­ärz­te schon früh­zei­tig ein­ge­bun­den wer­den kön­nen, um die Imp­fun­gen zu beschleunigen.
 
Die Impf­pra­xis funk­tio­niert wie eine Außen­stel­le des Impf­zen­trums in Hesel. Von dort wird sie mit Impf­stoff und Mate­ri­al ver­sorgt, das Land Nie­der­sach­sen stellt die Tech­nik für die Doku­men­ta­ti­on zur Ver­fü­gung. Impf­be­rech­tig­te Per­so­nen, zum Bei­spiel Beschäf­tig­te von Pfle­ge­diens­ten, wer­den gezielt vom Impf­zen­trum in Hesel ange­spro­chen. Die Ter­mi­ne orga­ni­siert aus­schließ­lich das Impf­zen­trum; die Pra­xis kann kei­ne Ter­mi­ne ver­ge­ben. Geimpft wird mit dem Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca, der in Deutsch­land der­zeit nur Men­schen unter 65 Jah­ren ver­ab­reicht wird.
 
Mit dem Land müs­sen noch Details abge­stimmt wer­den, bevor die Imp­fun­gen in der Haus­arzt­pra­xis begin­nen kön­nen. Land­rat Groo­te hofft, dass das Modell­pro­jekt nach kur­zer Erpro­bungs­zeit aus­ge­wei­tet wird. “Es wäre sicher­lich ein gro­ßer Vor­teil, wenn wir früh­zei­tig die Haus­arzt­pra­xen ein­bin­den könn­ten. Denn dann sind wir in der Lage, auch in der Flä­che mehr und schnel­ler zu imp­fen. Und wir müs­sen beim Imp­fen Tem­po machen.”
 

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