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Zoll­haus Leer: Mod­der bie­tet Unter­stüt­zung an

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Vor der SPD-Geschäfts­stel­le im Coro­na-Abstand (von links): Zoll­haus-Betriebs­lei­ter Dani­el van Len­gen, Han­ne Mod­der und Zoll­haus­ver­eins-Vor­sit­zen­der Eer­ke Ivo Bruns. Bild: privat
 
 
Leer — Die SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Han­ne Mod­der (Bun­de) hat dem Vor­stand des Zoll­hau­ses Leer ihre Unter­stüt­zung in der Coro­na-Kri­se zuge­si­chert. In einem Gespräch mit dem Vor­stands­vor­sit­zen­den Eer­ke Ivo Bruns und Betriebs­lei­ter Dani­el van Len­gen erör­ter­te sie vor allem die ver­schie­de­nen För­der­pro­gramm von Land und Bund. „Das Zoll­haus Leer strahlt weit über die Stadt Leer hin­aus. Ich bin sehr opti­mis­tisch, dass die aktu­el­len För­der­pro­gram­me dem Zoll­haus durch die Kri­se hel­fen — das Zoll­haus hat bereits durch zahl­rei­che Aktio­nen bewie­sen, dass es mutig und fan­ta­sie­voll sel­ber viel dazu bei­trägt. Aber ohne staat­li­che Hil­fe geht es nicht“, so Modder.

Der­zeit bemüht sich der Zoll­haus­ver­ein dar­um, die Gemein­nüt­zig­keit zu erlan­gen und sich noch stär­ker in der Regi­on zu ver­net­zen. „Der Rück­halt in der Bevöl­ke­rung steigt. Das sehen wir an den vie­len neu­en Mit­glied­schaf­ten“, meint Bruns. Der Ver­ein arbei­te zudem an einem Kon­zept für die Gas­tro­no­mie, die neben Ver­an­stal­tun­gen wie Betriebs­fei­ern, Tagun­gen und Fes­ten die Haupt­ein­nah­me­quel­le des Ver­eins ist. „Kul­tur­för­de­rung ist zwar der Zweck unse­res Ver­eins, aber damit lässt sich kein Geld ver­die­nen. In der Coro­na-Zeit erst recht nicht“, meint van Len­gen. Bei Ein­hal­tung der Abstands­re­geln kön­nen man der­zeit Ver­an­stal­tun­gen mit bis zu 100 Zuschau­ern orga­ni­sie­ren. „Sol­che Ver­an­stal­tun­gen rech­nen sich wirt­schaft­lich aber lei­der nicht“, so van Lengen.

Geschäfts­füh­rer van Len­gen und drei Teil­zeit­kräf­te wer­den der­zeit durch Kurz­ar­beit auf­ge­fan­gen. Zudem beschäf­ti­ge das Zoll­haus in “nor­ma­len Zei­ten” 32 Teil­zeit­kräf­te für die Gas­tro­no­mie.
Land und Bund bie­ten meh­re­re Pro­gram­me an, um Kul­tur­ein­rich­tun­gen wie dem Zoll­haus zu hel­fen. Die­se Ange­bo­te nut­ze man schon größ­ten­teils, mein­te van Len­gen. Mod­der wies beson­ders auf das Son­der­pro­gramm für gemein­nüt­zi­ge Kul­tur­ein­rich­tun­gen und Kul­tur­ver­ei­ne und das Inves­ti­ti­ons­pro­gramm für klei­ne Kul­tur­ein­rich­tun­gen hin. Die­ses Pro­gramm ermög­li­che Kul­tur­ein­rich­tun­gen auch Neu­an­schaf­fun­gen vor allem im Hin­blick auf eine bes­se­re digi­ta­le Aus­stat­tung. Hin­zu kom­me dem­nächst das Bun­des­pro­gramm „Neu­start Kul­tur“. „Ich rech­ne auch damit, dass Stadt und Land­kreis Leer ihrer Ver­ant­wor­tung eben­falls gerecht wer­den und das Zoll­haus wei­ter­hin unter­stüt­zen”, mein­te Modder.

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Jür­gen Brinker

Song­wri­ters in the Round — Jür­gen Brin­ker & Hel­ge Pla­ve­n­ieks

Nach ame­ri­ka­ni­schem Vor­bild der “Song­wri­ters in the round”-Serie prä­sen­tie­ren Jür­gen Brin­ker und Hel­ge Pla­ve­n­ieks ihre eige­nen Songs auf der Büh­ne. Teil­wei­se jeder für sich solo, teil­wei­se mit Beglei­tung des jeweils ande­ren. Die Besu­cher kön­nen sich auf einen Musik-Mix aus deut­schen und eng­li­schen eige­nen Songs und dem ein oder ande­ren Cover-Stück freu­en. Ledig­lich Gesang, beglei­tet von Gitar­re und Fuß­per­cus­sion! Mal ein biß­chen blue­sig, rockig oder auch mal im Coun­try-Style…
Jür­gen Brin­ker macht seit sei­ner Kind­heit Musik und ist mitt­ler­wei­le Berufs­mu­si­ker. Hel­ge Pla­ve­n­ieks ist eben­falls lang­jäh­ri­ger und lei­den­schaft­li­cher Musi­ker. Er schrieb unter ande­rem ein erfolg­rei­ches Kin­der-Musi­cal. Bei­de Musi­ker ste­hen über­wie­gend allei­ne mit ihrer Gitar­re auf der Bühne.


Die Idee für die­ses Kon­zert ent­stand beim Foto­shoo­ting zur der­zeit lau­fen­den Akti­on „GEBT DER KRISE EIN GESICHT!“, initi­iert vom Zoll­haus und der Foto­gra­fin Akka Olt­hoff, näm­lich als Jür­gen Brin­ker für ein Foto­shoo­ting mit Akka Olt­hoff im Zoll­haus war. Die Idee, Hel­ge Pla­ve­n­ieks als Abrun­dung eines sol­chen Abends mit ins Boot zu holen, ergab sich ziem­lich schnell.


Die Initia­to­ren wol­len damit einen Anstoß geben, Kul­tur im klei­nen Rah­men und im Bereich des Mög­li­chen wie­der statt­fin­den zu las­sen. Sowohl von Sei­ten des Zoll­hau­ses, als auch von Sei­ten der Künst­ler ist man sich dar­über im Kla­ren, dass es hier nicht um Wirt­schaft­lich­keit einer Ver­an­stal­tung gehen kann, son­dern es dar­um gehen muss, die Kul­tur wie­der all­mäh­lich aus ihrem Dörn­rös­chen­schlaf zu holen. Und das geht zur Zeit nur im klei­nen Rah­men und mit vie­len Zuge­ständ­nis­sen und gutem Wil­len bei­der Sei­ten! Aber alle Betei­lig­ten sind sich sicher: die Öffent­lich­keit ist kul­tu­rell aus­ge­hun­gert und wird die zar­ten Knos­pen, die Kul­tur all­mäh­lich wie­der treibt, freu­dig auf­neh­men!

Mehr Infos zu den Künst­lern:
https://www.facebook.com/j.brinker.singer.songwriter/   
https://www.facebook.com/helge.plavenieks 

Frei­tag, 18.09.2020 | Zoll­haus – Café
Beginn: 20 Uhr
Tickets ab 44 €

ACHTUNG!
Der Ver­kauf der Tickets erfolgt Tische-wei­se!
Ein Ticket = 1 Tisch mit 4 Plät­zen!


Tickets gibt es an allen Reser­vix-Vor­ver­kaufs­stel­len. In Leer sind dies die Tou­rist-Info Leer, OZ Media Store in der Fuß­gän­ger­zo­ne und hier im Zoll­haus! Tickets kön­nen auch tele­fo­nisch über die Reser­vix-Ticket­hot­line unter 01 806 – 700 733 (0,20 € pau­schal aus dem deut­schen Fest­netz; aus dem Mobil­funk­netz 0,60 €) oder ganz bequem unter www.zollhaus-leer.reservix.de vor­be­stellt werden.

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